In Zeitz gab es schon ein kleines Treffen hierzu. Nun müssen sich noch mehr finden, damit man die Sammlungsbewegung mit Leben füllen kann.
Doch aller Anfang ist schwer. Noch fehlen gewählte Ansprechpartner, Treffunkte, Anschriften und Onlinekontakte.
Deshalb der Aufruf an alle Interessenten die sich vorstellen können mitzumachen. Sucht euch Gleichgesinnte, sucht Ansprechpartner, sucht Ziele und Ideen.
Es gibt übrigens in fast allen Bundesländern sowie in Großstädten schon Gruppen. Also Aufstehen
Anregung:
Schaut Euch mal bei den Pegidas und Kameradschaften in Eurem Beritt um.
Die sind schon aufgestanden., Schließt Euch an,dann passt zusammen, was zusammengehört.
Irgendwie irre. Zwei Kommentare und beide unter der Gürtellienie.
Was das mit "Pegida", "Kameradschaften" und "Stasi-Selischaften" zu tun haben soll, können wohl nur Menschen nachvollziehen die Angst vor mehr linken Gedankengut in Deutschland haben.
Nicht einmal Rechts und Links auseinader halten können.
Aber es ist ja modern, Anderen einfacht etwas zu unterstellen, mal im politischen Kaffeesatz etwas herauszulesen und zu behaupten die Welt ist in Ordnung.
"Gelernte" sollten doch in der Lage sein, festzustellen - oder zumindest zu schlussfolgern - woher das Geraune kommt, das Extrem-Rechts und Extrem-Links mit klarem Ziel unterstützen soll.
Schon der erste SPD-Vorsitzende nach dem Kriege, Kurt Schumacher, ein ehemaliger KZ-Häftling, sprach von den Kommunisten als den rot lackierten Faschisten.
Vielleicht sollte ich noch Grotewohl und Ulbricht zitieren? Letzterer ist tatsächlich ein sehr gutes Beispiel, hielt er doch mit Goebbels eine gemeinsame Großveranstaltung ab.
Ja, diese beiden Mustersozialisten waren damals ein Herz und eine Seele, wenn es zur Zersetzung der Demokratie in Deutschland ging.
Zum " letzten Gefecht" traten dann zum Leid der ganzen Welt die Natioalsozialisten an.
Was wäre, wenn... ?
Wäre die Welt heute dann in "Ordnung", so wie es sich die Weltordnungshüter " Jetzt und Heute" vorstellen ?
Reuter und Brandt waren übrigens keine Antikommunisten, sie waren überzeugte Demokraten.
Da haben sich zwei gutbürgerliche Anti-Linke gefunden, sie alles an der Haaren herbeiziehen und sei es aus dem Grabe, um einer heutigen Bewegung das zwischen die Beine schmeißen zu wollen.
Eins ist dabei schön. Es interessiert diese überhaupt nicht.
"Reuter und Brandt waren übrigens keine Antikommunisten, sie waren überzeugte Demokraten." - stimmt Sozialdemokraten! Also habe ich doch Recht!
Man muss schon sehr naiv sein, um zu glauben, dass sich Wagenknecht und der mehr im Hintergrund agierende Lafontaine politisch so ganz neu erfunden haben. Oder man hat die nötige Chuzpe, um sowas zu behaupten, obwohl man es besser wissen müsste bzw. weiß.
Dann geht alles wieder " seinen sozialistischen Gang", und Naumburg/Saale wird in Sahra- Wagenknecht- Stadt umgetauft. Horido, Horido, Horido ! ..... dem Gauland reichen wir die Hand... :-)))
#Karl-Heinz Wulf aus Garbsen: Im Alter sollte man weiser sein, als diesen billigen Klatsch aus der Presse zu verbreiten. Wie sie auf diesen Schwachsinn kommen, das Wagenknecht und Gauland auch nur irgendetwas gemein haben, ist schwer nachvollziehbar.
#Peter Perry: Natürlich leben auf der Scheibe Arbeiter (heute Jobber) und Bauern. Und der Dom steht als Welterbe unversehrt und Uta bleibt Uta, Sahra bleibt Sahra.
Zu dieser unsachlichen Diskussion kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Es zeigt sich immer wieder, leider siegt die Unvernunft. Erster Geschichtenerzähler mach weiter so.
Herr Schlegel,
haben Sie schon einmal mit Drogenabhängigen über ihre Drogen und ihre Sucht diskutiert ?
Nichtstoffliche Süchte ,Ideologien, lassen sich durchaus damit vergleichen.
Sachliche Diskussionen führen zu nichts, da müssen Therapeuten ran, wenn sie sich selbst und andere gefährden.
@ Erster Geschichten...
Die Altersweisheit will sich bei mir nicht so recht einstellen.
Es mag daran liegen, dass ich als echter Arbeiter ( Proletarier ) aus " bildungsferner Schicht " mit wachen Augen durch die Welt gegangen bin.
Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Berufsschulzeit, als Pastorentöchter und Lehrersöhnchen uns ,die Weltrevolution predigend, zu irgend einem Ismus bekehren wollten.
Hannover war damals übrigens eine der Hochburgen der Sympathiesantenszene der RAF und ihrer Ableger.
was soll uns ihre Abstammungs- und Lebensgeschichte erklären oder entschuldigen. Zu den Problemen der heutigen Zeit und der Sammlungsbewegung Aufstehen, hat diese keinen Bezug. Schreiben sie ein Buch über ihre Zeit, da snd ihre persönlichen Erfahrungen besser aufgehoben.
Neulich schrieb einer zusammenfassend von seinen "gelebten 40 Jahren" und meinte damit sein Leben in der DDR. Das klang so, als hätten andere Leute woanders zu gleicher nicht auch 40 Jahre gelebt.
Tut also nicht so, als müsste irgend jemand noch "aufstehen", da er bislang nur rumgesessen habe. Die Rumsitzer sind in Deutschland zum Glück überall nur die Ausnahme gewesen, obwohl gewisse Leute selbst in Naumburg das Gegenteil behaupten. Seht mal das Leben an, wie es ist und jammert nicht rum!
@ Erster Geschichtenerzähler
Warum sollte ich Ihnen überhaupt etwas erklären wollen ?
Überflüssig.
Warum sollte ich etwas mit meiner Lebensgeschichte entschuldigen wollen ?
Ich habe nichts zu entschuldigen.
Ich wollte lediglich anmerken, dass ich die " rot lackierten Faschisten" von damals kennengelernt habe.
Ich sehe, wie sie heute wieder aufkeimen.
Ach Peter, was hast Du für Ahnung was ich mache oder nicht. Spare dir also solch persönliches.
Karl-Heinz, sie brauchen gar nichts zu erklären oder zu entschuldigen, also warum machen sie es trotzdem? Und wen sie wie bezeichnen, und welches Zitat von welchen Menschen sie verwenden, bleibt ihr persönliches Recht. Gott sei dank ist es aber hier nicht von Belang.
Wer sagte nochmal, dass die Freiheit, die Freiheit der Andersdenkenden ist?
Also darf/kann/muss man auch mal anders denken als Ihr.
Das gehört auch zum Aufstehen, wer nicht mitmachen will darf wenigstens seinen Lebensegoismus noch mal mit in die digitale Welt tragen... Fakt ist, so wie sich jetzt unsere ausgelebte Demokratie nur noch in selbstherrlicher Politikerdarstellung begründet wird es mal Zeit drüber zu reden... Mehr ist wohl "Aufstehen" erst mal nicht. Links hat die Idee, "Aufstehen" Rechts ist genau der Treiber der Politikerelite, die Intelligenz hält sich noch raus, der Rest der Gesellschaft hat die Faxen dicke... , aber vielleicht ist es doch besser mit Zukunftsargumenten Aufzustehen und die nächsten Wahlen kommen bestimmt, da freue ich mich schon drauf in Sachsen Anhalt...
1. GE, wie kommst Du eigentlich zu der Behauptung, dass ich mir eine "Ahnung" davon anmaßte, was Du "machtest oder auch nicht"? Habe ich Dir nicht schon einmal den Hinweis gegeben, dass einschlägige Behauptungen aus Naumburg stammten?
Begreifst Du nicht, dass wer "aufstehen" will, zunächst einmal rumgesessen oder gelegen haben muss? Ist doch sprachlich logisch und zeigt auch die ganze Absurdität der "Aufsteher"-Idee.
@Karl-Hein, Rosa Luxemburg war eine Kommunistin, also ihn ihrem sprech eine "rot lackierte Faschistin"
@ Peter, Ach was die Welt über mich erzählt kannst du solange vergessen, wie ich es nicht bestätige oder abstreite. Weißt Du was über Dich so alles in der Welt erzählt wird? Interssiert mich auch nicht.
Und hat der "Deutsche Michel" nicht rummgesessen, hat sich als Wähler und Bürger abgewandt? Stehen in Bayern nicht gerade Befürchtungen an, das man eine historisch niedrige Wahlbeteiligung erwartet? Merkt aktuell nich die CSU, die CDU und SPD das ihr die Wähler weglaufen weil sie nicht ihre Probleme vertreten sehen?
Demnach soll das wohl heißen: Auch die größte "Masse" fängt mit einem Männeken an... Wie lange haben die Linken eigentlich den Traum von den "Massen" schon geträumt? Seit Marx?
Was ich geschrieben habe, bezieht sich, wie man leicht sehen kann, nicht auf den chinesischen Einfall zum langen Weg sondern auf das ständige Träumen von der "Masse", das den Kommunisten bis hin zu Sahra Wagenknecht eigen ist... :-)
In ganz Europa werden die politischen Kräfte Tag für Tag stärker, die auf Ideen und Überzeugungen beruhen, die Europa im letzten Jahrhundert in zwei Weltkriege mit unsäglich viel Leid getrieben haben.
Und wie reagiert Ihr auf diese Entwicklungen?
Ich lese aus Euren Beiträgen und Kommentaren, dass Ihr, wie die derzeitige Bundesregierung, auf ein entschiedenes "Weiter So!" setzt.
Ich hingegen und die vielen anderen Menschen, die #Aufstehen unterstützen, sehen, dass in Deutschland und Europa einiges im Argen liegt.
Bei #Aufstehen heißt das: »Es geht nicht fair zu. Nicht in unserem Land, nicht in Europa und auch nicht auf der großen Bühne der Weltpolitik. Profit triumphiert über Gemeinwohl, Gewalt über Völkerrecht, Geld über Demokratie, Verschleiß über umweltbewusstes Wirtschaften. Wo nur noch Werte zählen, die sich an der Börse handeln lassen, bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke.«
Von dieser Beschreibung der Realität ausgehend, will ich zusammen mit vielen anderen Menschen für Gerechtigkeit und sozialen Zusammenhalt, für Frieden und Abrüstung, für die Wahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen aufstehen. Damit werden auch die Gespenster der Vergangenheit mit Namen Nationalismus und Rassismus vertrieben.
Und was macht Ihr?
Nichts. Ihr labert und und betätigt Euch als Wiederkäuer Eurer Vorurteile aus der Zeit von vor 1989. Wie kann man nur so verbohrt sein?
Seit wieviel Jahrzehnten kaut Ihr eigentlich denselben Senf wieder und wieder? Das zeigt doch leider schon, dass Ihr als Neos nur dem Namen nach Neues anzubieten habt, in der Realität aber in der Tradition steht.
Früher schon haben sich Eure Führer einen feuchten Kehricht um die soziale Gerechtigkeit gekümmert sondern auf Kosten des Volkes gelebt. Heute schart Ihr Euch hinter Millionärs-Genossen. Ihr tut so, als wäre unsere Regierung gegen Frieden und Abrüstung, gleichzeitig erregt Ihr Euch im Bundestag über notwendige Ausgaben für unser aller Sicherheit, weil die Bundeswehr in Entspannungszeiten "kaputt gespart" worden wäre. Und schließlich springt Ihr auf den Zug der Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen auf, in dem bereits alle anderen sitzen und tut so, als wäret Ihr die Vorkämpfer.
Was Ihr zu bieten habt, ist also leider nichts als Gelaber...
"Nachdem immer mehr Parteifreunde auf Distanz zu Sahra Wagenkecht gehen, hagelt es nun Kritik aus ihrer Sammlungsbewegung. Ihre Autorität wird offen infrage gestellt.
Nach Sahra Wagenknechts Absage an eine Demo gegen Hass und Ausgrenzung in Berlin sieht sich die Linken-Politikerin heftiger Kritik ausgesetzt: Mitgründer ihrer Sammlungsbewegung "Aufstehen" sprechen ihr das Recht ab, stellvertretend für die Bewegung zu sprechen." Siehe auch:
Ach Peter, mit wievielen Zitaten versuchen wir uns gegenseitig zu erschlagen? Du hat Deine, wie unsere Meinung und beides belibt so wie es ist. Also lass jenden seine Meinung darstellen, aber den Versuch lassen, die bessere, richtigere Meinung zu haben.
Aber 1. GE! Habe doch hier meine Meinung gar nicht geäußert sondern nur von einer Zeitungsmeldung berichtet, die die Dinge innerhalb der "Aufsteher-Bewegung" verfolgt. Natürlich lasse ich denen, über die da berichtet wird, ihre Meinung.
Alles was wir äußern, und sei es Zitate, Links oder ähnliches machen wir um zu zeigen was wir denken und meinen. Ist dem nicht so?
Und natürlich ist innerhalb eines Vereins, Partei, Bewegung, Initiative nicht immer alles eitler Sonnenschein. Und natürlich gibt es unterschiedliche Ansichten.
*um zu zeigen was wir denken und meinen. Ist dem nicht so?*
Nö, ist nicht so, denn normalerweise unterscheiden wir zwischen Fakten (über die wir vielleicht berichten oder sie weitergeben) und Meinungen.
Wenn ich also eine Zeitungsmeldung weitergebe, die nur über Tatsachen berichtet und keine Meinungen der Zeitungsmacher enthält, mache ich mir weder die unterschiedlichen berichteten Ansichten der "Aufsteher" zu eigen, noch führe ich irgendetwas dagegen an.
»Ihr tut so, als wäre unsere Regierung gegen Frieden und Abrüstung«
Ihr tut so?
Wer sich an völkerrechtswidrigen Kriegen beteiligt, sie unterstützt oder ihnen auch nur Beifall zollt, ist gegen den Frieden, oder wie würdest Du dies sonst nennen?
Wer künftig erheblich mehr Geld für militärische Zwecke ausgibt, rüstet auf und nicht ab. Zumal eine größere militärische Bedrohungslage nicht zu erkennen ist.
Bundesregierungen propagieren öffentlich, "die Bedingungen für eine Welt ohne Kernwaffen zu schaffen" und unterschreiben nicht einmal den Atomwaffenverbotsvertrag der UN.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!(1. Johannes 2,1-6) Und die Taten unserer Bundesregierungen belegen, dass sie aktiv gegen Frieden und Abrüstung arbeiten. Leider.
Mir scheint, Hans-Joachim, Du begreift gar nicht, worum es bei den Gedanken über "eine rein objektive Sprache" überhaupt geht. Das hat mit der Differenzierung zwischen Fakten und Meinungen, die u.a. für das Medienwesen von Wichtigkeit ist, nichts zu tun. Mit Deiner, Verzeihung, laienhaften Idee von "objektiver Sprache" bzw. der Inobjektivität von Sprache, kannst Du jede "Fake News" begründen. Da begibst Du Dich also freiwillig in den Bereich der Trump'schen Kategorie der "alternativen Wahrheiten". Eine wirklich tolle intellektuelle Leistung!
Übrigens, ein Urteil über den Grad der Bedrohung durch die aktuelle militärische Lage, darfst Du getrost den Fachleuten überlassen.
»Übrigens, ein Urteil über den Grad der Bedrohung durch die aktuelle militärische Lage, darfst Du getrost den Fachleuten überlassen.«
Fachleute? Welche Fachleute? Fachleute Deines Kalibers?
Nenn mir doch mal eine oder zwei halbwegs seriöse Institutionen, die nicht von Rüstungskonzernen oder Vereinigungen á la Atlantikbrücke bezahlt werden, die in der jüngsten Vergangenheit über eine höhere militärische Bedrohung der Bundesrepublik Deutschland berichtet haben. Bin gespannt, wen Du da ausgräbst.
»Alles was wir äußern, und sei es Zitate, Links oder ähnliches machen wir um zu zeigen was wir denken und meinen. Ist dem nicht so?«
Das ist völlig richtig.
Da ändern auch sprachliche Nebelkerzen und andere Ablenkungsmanöver nichts daran.
Fakt ist: Du verteidigst eine gesellschaftliche Wirklichkeit, in der die Menschen nicht mehr in Würde miteinander umgehen und mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Du unterwirfst Dich einem Weltbild, das mit der realen Welt nichts zu tun hat, und das immer neue Irritationen und Verwerfungen schafft. Dieses Weltbild heißt Neoliberalismus.
Neoliberalismusin Kurzform: Privatisierung, Steuersenkung und Sozialstaatsabbau. Und dieser zerstörerische Neoliberalismus hat sich in die gesamte herkömmliche Parteienlandschaft mitsamt der angeblichen blau-roten "Alternative" hineingefressen. Und die - ehemals - linken Parteien sind vor allem auf den Führungsebenen ebenfalls von diesem zersetzenden Gift verseucht worden. Selbst in der Partei DIE LINKE greift diese Vergiftung um sich.
Umso wichtiger ist es, zum Beispiel durch die Bewegung #Aufstehen, sich gegen diese Vergiftung zu immunisieren.
Fachleute sind die Militärwissenschaftler in unserer Generalität und die gut ausgebildeten Generalstabsoffiziere, auch im NATO-Hauptquartier Europa.
Ich war von der intellektuellen Schärfe des Fachpersonals bei Shape, von der kühlen Sachkenntnis dort schon vor Jahren beeindruckt. Gleiches galt übrigens für die sowjetischen Herren in Karlshorst, die damals, in der Endzeit des Kalten Krieges, zu exakt den gleichen Einschätzungen kamen wie die in Brüssel. Ich hielt das für sehr beruhigend und sehe keine Veranlassung, anzunehmen, dass sich daran Grundsätzliches geändert haben könnte. Selbst wenn es das Hauptquartier in Karlshorst nicht mehr gibt und das Personal weit nach Osten verlagert worden ist.
Da brauchst Du gar keinen Popanz namens Rüstungsindustrie oder Atlantikbrücke aufzubauen, Hans-Joachim. Was zu Deiner Missdeutung der Eisenhower'schen Kritik am 'Militärisch-industriellen Komplex' zu sagen sit, habe ich Dir schon einmal in einem anderen Deiner Threads erläutert.
Nun bist Du mit einem zweiten Kommentar dazwischen geraten, Hans-Joachim.
Wenngleich Du in diesem zweiten Kommentar, der sich auf eine Bemerkung des 1. GE bezieht, etwas ausführst, dass Du mit Sicherheit dem 1. GE nicht vorwerfen möchtest, ist das Wiederkäuen Deiner althergebrachten Behauptungen doch sehr interessant.
Ich meine, für Dich gilt: Du verteidigst eine gesellschaftliches Konstrukt, in dem den Menschen jegliche Zuversicht in die Zukunft abgesprochen wird. Du unterwirfst Dich einem Weltbild, das mit der realen Welt nichts zu tun hat. Die Quittung dafür haben die Deinen erst gestern wieder in Bayern erhalten!
Ich bat Dich: "Nenn mir doch mal eine oder zwei halbwegs seriöse Institutionen, die nicht von Rüstungskonzernen oder Vereinigungen á la Atlantikbrücke bezahlt werden, die in der jüngsten Vergangenheit über eine höhere militärische Bedrohung der Bundesrepublik Deutschland berichtet haben".
Somit: Wo sind diese Institutionen und deren Berichte?
Meinst Du im Ernst, Die Fachleute, die ich oben in meinem ersten Satz erwähnt habe, hätten mittlerweile Scheuklappen angelegt, weil sie sich von irgendwelchen "Neoliberalen" oder deren Institutionen dafür bezahlen ließen? Mein Satz bezieht sich durchaus auf die Gegenwart und ich habe mir erlaubt, hinzuzufügen, was ich aus der Vergangenheit persönlich kenne.
Nimm endlich mal zur Kenntnis, dass es auf allen Feldern Leute gibt, die ihre Arbeit professionell, mit großem Sachverstand, verrichten. Dazu werden sie beschäftigt, nicht für das Schwafeln über Hirngespinste.
Die politischen Konsequenzen aus dieser Arbeit haben dann die Politiker zu ziehen, nicht die Analysten, nicht die militärischen Fachleute. Schon mal etwas vom Primat der Politik gehört?
»Die Quittung dafür haben die Deinen erst gestern wieder in Bayern erhalten!«
Keine Überraschung. War zu erwarten. Vor allem wenn medial nur noch politische Diskussionen über AfD-Themen geführt werden. Nutznießerinnen dieser Art der Diskussion: AfD und die Grünen. So funktioniert Mediendemokratie.
Zudem: Bayern war und ist halt ein ganz besonderes Pflaster.
Die Schnappatmung und Aufregung bei den Alpha-Journalisten war völlig unangemessen. Wer sich im Vorfeld der Wahl vom Sonntag die Ergebnisse der bayrischen Landtagswahlen seit 1946 genau angeschaut hat, konnte leicht feststellen: Das sogenannte "bürgerliche Lager" rechts der Mitte vereinigt insgesamt immer etwa zwei Drittel der Wählerstimmen auf sich. Die Parteien links der Mitte erhalten etwa ein Drittel der Wählerstimmen.
Und dieses Ergebnis gab es auch gestern wieder. Lediglich die Gewichtungen haben sich innerhalb der "Lager" verschoben. So what.
Welche Fachleute und welche seriösen Institutionen haben in welchen Publikationen in den letzten Jahren vor einer wachsenden militärischen Bedrohung der Bundesrepublik Deutschland (durch wen?) gewarnt?
Das kann wohl nicht ganz stimmen. Alle Parteien, die in das Maximilianeum eingezogen sind, betrachten sich selbst als bürgerlich. Bei denen, die draußen bleiben müssen, sehe ich nur die Linke als links der Mitte angesiedelt. Ergo, knapp über 3% sind kein Drittel!
Neulich schrieb ein Journalist über gewisse Wählerwanderungen sinngemäß, die Malocher, die ihr Bier aus der Dose trinken und täglich die "Bild"-Zeitung lesen, haben früher die SPD gewählt - gemeint sind die links eingestellten Arbeiter. Heute findet man sie bei der AfD.
Nochmal die Antwort: Ich habe von (militärischen) Fachleuten geschrieben und wo die zu finden sind, in welchen Institutionen, habe ich Dir nun bereits zweimal genannt.
Du solltest auch mitbekommen haben, dass eine Bedrohung speziell durch die baltischen Staaten und Polen - Mitglieder unseres Bündnisses - gesehen wird, nachdem ein Teil der Ukraine okkupiert wurde und ein anderer sich in direkter einschlägiger Gefahr befindet. Letzteres belegt: Eine Gefahr ist existent, da nicht mehr garantiert werden kann, dass internationale Grenzen geachtet werden.
»Du solltest auch mitbekommen haben, dass eine Bedrohung speziell durch die baltischen Staaten und Polen - Mitglieder unseres Bündnisses - gesehen wird«
Wer sieht eine Bedrohung "durch" die baltischen Staaten und Polen? Oder meinst Du, dass eine militärische Bedrohung der baltischen Staaten und Polens - wohl durch Russland, oder? - "von" genau diesen gesehen wird?
Der bundesdeutsche Wehretat sollte sich in erster Linie an der militärischen Bedrohung der Bundesrepublik orientieren. Und außer viel Wortgeklingel hast Du bis jetzt nicht einen einzigen Beleg für eine wachsende militärische Bedrohung der Bundesrepublik anführen können.
»Alle Parteien, die in das Maximilianeum eingezogen sind, betrachten sich selbst als bürgerlich«
Wortklauberei. Und zudem falsch.
Herr Söder und seine CSU werden weder die SPD noch die Grünen als "bürgerliche Parteien" durchgehen lassen. Und das weißt Du auch.
Als bürgerlich verstehen sich zumeist:
konservative Parteien
christdemokratische Parteien
die meisten liberalen Parteien
teilweise Christlich-soziale Parteien
teilweise sogenannte Bürgerblöcke, die traditionell unter der politischen Rechten eingeordnet werden und sich vor allem als Gegenspieler zur Sozialdemokratie begreifen. (Siehe auch Bürgerliche Partei in Wikipedia)
a) "durch betrachtet" - Mag ein Regionalismus sein, aber bedeutet dasselbe wie "von" … :-)
b) Du brauchst das NATO-Bündnis gar nicht versuchen zu atomisieren. Fühlen sich Mitglieder dieses Bündnisses - hier: aufgrund historischer Erfahrungen, ergänzt durch das russische Statement: Wo Russen wohnen, ist Russland - bedroht, so ist das eine Bedrohung des gesamten Bündnisses und es werden Vorkehrungen zur Abwendung des Ernstfalls getroffen.
c) Auch hier kommentierst Du wieder an dem vorbei, was geschrieben wurde. Da steht: Alle Parteien, die in das Maximilianeum eingezogen sind, betrachten sich selbst als bürgerlich. Das muss so akzeptiert werden. Die Zeiten ändern sich - die Grünen eines Ludger Volmer und Konsorten sind nicht mehr die Grünen eines Robert Habeck und seines Führungsclubs im heutigen Bayern. U.a. deshalb laufen die Träume von einer parteiübergreifenden linken Plattform auch ins Leere. Die Linke ist ziemlich allein auf weiter Flur...
Anregung:
Schaut Euch mal bei den Pegidas und Kameradschaften in Eurem Beritt um.
Die sind schon aufgestanden., Schließt Euch an,dann passt zusammen, was zusammengehört.
Empfehlung:
https://www.myheimat.de/berlin/politik/13-oktober-20181300-uhr-unteilbar-demonstration-auf-dem-alexanderplatz-d2938789.html