Stadtbibliothek: Tendenz gegen Schützenhaus

Das Naumburger Tageblatt berichtet am 17. März 2017 in seiner Ausgabe über den Gemeinderat Naumburg und dessen Haushaltsplan. Weiterhin wurde in der Sitzung nochmals das Thema des neuen Standortes der Stadtbibliothek angesprochen.

Der OB Küper erwähnte hier, dass das Schützenhaus lt. einer Studie von 2001 nicht für eine Nutzung als Stadtbibliothke geeignet sei.

Zuerst einmal die Feststellung, das nicht erwähnt wurde, wie die Studie beauftragt wurde und was Diese festzustellen hatte und was nicht. Denn: "Traue keinem Gutachten, das Du nicht selber in Auftrag gegeben hast."

Die zitierte Studie ist von 2001. Seitdem hat mein keine Verwendung für das Schützenhaus. Da wird auch die aktuell in Auftrag gegebene Studie an die Stadtverwaltung nichts ändern. Das Objekt ist Denkmalgeschützt. Aber jeder Denkmalschützer weiß, das ohne Nutzung kein Denkmal überleben wird. Und wieviel Wert hat bisher der Denkmalschutz in städtischen Bauvorhaben gehabt?

Weiterhin wirft die Aussage des OB Fragen auf!

Was wurde in der Studie von 2001 festgestellt? Das das Gebäude ohne Umbauten so nicht nutzbar ist? Das Umbauten nicht möglich sind? Welche statischen, baulichen und architektonischen Möglichkeiten wurden geprüft?

Seit dem sind über 16 Jahre vergangen! Was damals vielleicht Illusion war, ist heute baulich längst Möglich! Denn wo ein Wille, ist auch ein Weg.

Solange die alte Studie nicht genauso offen geprüft wird, wie aktuell die städtischen Gebäude, solange ist es eher unwahrscheinlich, dass mit Offenheit und Transparenz für das Interesse von Naumburg als geplante Weltkulturerbestatdt gekämpft wird.

Bürgerreporter:in:

Erster Geschichtenerzähler aus Naumburg (Saale)

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