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Erinnerung an die Demos in Naumburg

Die Zeit ist so schnell vergangen,dass die Erinnerung doch vieles zurück bringt.
Den Artikel habe ich am 21.November 1989 ausgeschnitten.
Berichtet wird von der 2. Demo vom 19.Nov.1989. Die erste große Demo war am 04.Nov.1989
Die Qualität ist nicht die Beste aber mit Vergrößerung und einen größeren Monitor kann man noch recht gut Lesen.

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Artikel zur WendezeitBericht aus Naumburg/Saale

12 Kommentare

Naja, so einfach nur normal gelebt haben die auch nicht. Das waren nämlich diejenigen, die am meisten gemeckert haben. Allerdings wurde nur in den Spind rein gemeckert, dann wurde der Spind zu gemacht und nach Hause gegangen. Da, wo es angebracht war, hielten sie schön die Klappe. Die gingen auch brav zu allen "Pflichtveranstaltungen", wie z. B. 1. Mai-Demo, weil es da Bratwurst und Bier gab. Das war normal. Und so mancher, der damals auf den Leuten in den Betrieben rumgetrampelt ist, tat das auch nach der Wende wieder - nur unter einer anderen Betriebsleitung. Das war und ist auch normal. Und manchmal brauchte einer gar niemanden verpfeifen. Es reichte schon, dass er ein Klatschmaul war. Jeder Blödsinn wurde dankbar notiert.
Kurz nach der Wende hatten wir die Möglichkeit, uns unsere Kaderakte herausgeben zu lassen. Von dieser Möglichkeit habe ich selbstverständlich Gebrauch gemacht. Was ich da alles für Quatsch gefunden habe ...

> "Naja, so einfach nur normal gelebt haben die auch nicht. Das waren nämlich diejenigen, die am meisten gemeckert haben. Allerdings wurde nur in den Spind rein gemeckert, dann wurde der Spind zu gemacht und nach Hause gegangen. Da, wo es angebracht war, hielten sie schön die Klappe. Die gingen auch brav zu allen "Pflichtveranstaltungen""

Aber das ist ja nichts schlimmes.

Ich habe unterschiedliche Arbeitswelten kennengelernt. In dem ersten Betrieb trat unsere Brigade geschlossen aus der DSF aus, weil wir diesen Mist nicht mehr mitmachen wollten. Auch die Drohung, dass wir dann keine Prämien mehr bekommen würden, machte uns nichts aus. Wir waren der Meinung, dass wir nicht dafür bezahlen müssen, damit das unsere Freunde sind. Entweder sie sind es oder eben nicht. Auch die Versuche unseres Meisters, Kollegen in Einzelgesprächen zur Denunziation anzuwerben, scheiterten kläglich.
Nachdem ich in einen anderen Ort gezogen war, kam ich in eine richtige Duckmäusertruppe. Dort war die schon beschriebene Art Meckerei an der Tagesordnung und es wäre so einfach gewesen, wenn sich die Kollegen einig gewesen wären. Sie hatten eh keine Vorteile von ihrer Abnickerei.

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