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Sinnlose Berufung der Stadt Naumburg
Antonio Gerolamo Fancellu gehört zum Theater Naumburg

Antonio Gerolamo Fancellu, Schauspieler des Theaters Naumburg, wurde fristlos gekündigt, weil er gewerkschaftlich aktiv war und gegen die miese Bezahlung von Schauspielern protestiert hat. Das Bühnenschiedsgericht erklärte die Kündigung für unwirksam. Gegen die sehr klare Entscheidung hat die Stadt Berufung eingelegt, obgleich diese keinerlei Aussicht auf Erfolg hat. Ich habe mich wegen dieser Verschwendung unserer Steuergelder bereits an den Landesrechnungshof gewandt.

Oberbürgermeister Müller hat sich bei der Übergabe der Petition auf "Wiedereinstellung von Antonio Gerolamo Fancellu am Stadttheater Naumburg" von der beachtlichen Zahl der Unterzeichner beeindruckt gezeigt. Passende Taten sind dem leider bisher nicht gefolgt. Der Intendant des Theaters hat, obwohl er im Theater war, verweigert, bei der Petitionsübergabe vor dem Theater zu erscheinen und sich den Anwesenden zu stellen. Nach einem guten Anfang als Intendant und einem zu Recht erlangten Preis für das Theater ist die Auswahl der Stücke wie offenbar auch der Umgang mit den Schauspielern immer seltsamer geworden. Kritik ist ohnehin unerwünscht, es sei denn, sie ist positiv. Wenn dieser Intendant sein Handeln nicht an Publikum und Schauspielern ausrichtet, sollte sich die Stadt von ihm trennen - und nicht von einem Top-Schauspieler.

Nun hat die Stadt sehr spät nach Fristverlängerung eine Berufungsbegründung beim Bühnenoberschiedsgericht in Frankfurt/Main eingereicht.  Sie ist erwartungsgemäß äußerst dürftig und beschränkt sich im Grunde auf die Behauptung, die Stadt habe sich darauf verlassen dürfen, dass der Personalrat sich nicht mehr äußert, weil er das sonst auch niemals tut.

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