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Meisterhaft der "Naumburger Meister"? - Aktuelle Diskussion zur Landesausstellung 2011

  • Auch die Deutsche Weinkönigin Mandy Großgarten (M.) besuchte die Landesausstellung in Naumburg, in Begleitung von Oberbürgermeister Bernward Küper (r.), der Saale-Unstrut-Weinkönigin Elisabeth Born (2.v.l.) sowie Sandra Polomski, Geschäftsführerin des hiesigen Weinbauverbandes.
  • Foto: Hans-Dieter Speck
  • hochgeladen von Constanze Matthes

Seit Ende Juni schreibt die diesjährige Landesausstellung "Der Naumburger Meister - Bildhauer und Architekt im Europa der Kathedralen" Geschichte. Noch bis zum 2. November werden tausende Besucher in den verschiedenen Ausstellungsstandorten, allen voran im Naumburger Dom begrüßt.

Das Presseecho ist positiv. Nach rund zehn Wochen Landesausstellung sind wir jedoch auch auf Ihre Meinung gespannt. Die aktuelle Diskussion soll sich deshalb dem Großereignis widmen. Welche Eindrücke haben Sie bei Ihrem Besuch der Exposition gewinnen können? Welche Erfahrungen haben Sie in Naumburg in der Zeit der Landesausstellung gemacht? Welche Bedeutung hat diese für die Stadt? Haben Sie vielleicht auch ein besonderes Erlebnis zu erzählen?

Schreiben Sie auf "myheimat" Ihre Meinung oder Ihre Geschichte? Interessante Kommentare werden wir im Naumburger Tageblatt/MZ veröffentlichen.

Weitere Informationen zur Landesausstellung 2011 in Naumburg gibt es im Internet unter: http://naumburgermeister.eu/

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5 Kommentare

Seit drei Wochen ist der Bericht nun online und es gibt nur zwei Kommentare dazu. Da muss ich mich doch fragen, warum die Einheimischen so wenig Interesse für ihre Stadt und deren Geschichte zeigen.
Die Ausstellung hat internationales Interesse geweckt, das merke ich täglich am mehrsprachigen Stimmengewirr im Dom. Es gibt viel Lob für die Ausstellung und natürlich für die sanierte Altstadt.
Aber es gibt auch noch einiges an der Marketingkonzeption der Stadt zu verbessern, ich denke da nur an längere Öffnungszeiten der Geschäfte gerade an den Samstagen und die Sauberkeit und Ordnung in einigen Altstadtgassen. Erhalten wir uns die mittelalterliche Altstadt und verschandeln sie nicht mit modernen "Betonwohnblöcken", wie jetzt in der Jacobsgasse geplant.

@Erwin Z
Uta wird wohl immer Uta bleiben, auch wenn neuere Forschungsergebnisse vielleicht etwas anderes behaupten. Als die Standbilder geschaffen wurden, konnte man vom Leben der auserwählten Stifter nur noch wenig wissen, denn sie waren bereits über 150 Jahre tot. Es gab keine schriftlichen Biographien über sie, höchstens Erwähnungen in der Geschichtsschreibung.

  • Der D am 07.10.2011 um 12:38

Es ist gar nicht so einfach sich dem Thema Landesausstellung vor der Haustür zu nähern. Immerhin – das Leben geht weiter. Am routinierten Ablauf des Alltages ändert sich da nicht viel. Und intellektuelle Scheindebatten ob da nun Reglindis, Uta oder Tante Käthe Model gestanden hat, interessiert den Ottonormalbürger auch nicht.
Die Bedeutung der Ausstellung muss man – denke ich – einmal längerfristig und einmal unmittelbar kurzfristig sehen. Langfristig bleibt natürlich zu hoffen, dass Naumburg als Reiseziel für Touristen bekannter geworden ist und zukünftig besser besucht wird. Wichtig ist es hier aber am Boden der Tatsachen zu bleiben. Ohne Ausstellung wird die Besucherzahl auch wieder zurückgehen.
Aber kurzfristig bleiben bei den vielen Eindrücken eben auch viele Fragen. Naumburg ist inzwischen von einer Blechlawine zugeparkt. Der Lindenring, die Innenstadt, der Bereich unter dem Dom bis zur Roßbacher Straße – Auto an Auto und der Anwohner darf sich seinen Parkplatz suchen. Auf dem Lindenring kommt dann noch der unvermeidliche Stau hinzu. Ein Leitsystem gibt es zwar, aber die Vogelwiese bleibt i.d.R. dennoch halb leer.
Die gastronomischen Einrichtungen um den Markt sind immer schön gefüllt - ein zweifellos schönes Bild. Aber die Angestellten rotieren mit der Zeit am Ende ihrer Kräfte. Sind neue Arbeitsplätze entstanden? Hat man überhaupt genügend fähige, motivierte Leute, die man – in diesem Falle ja zunächst nur für eine Saison befristet - einstellen könnte? Das sollten die Leute, die ständig nach längeren Öffnungszeiten schreien mal mit bedenken! Diese große Ausstellung ist für eine so kleine Stadt natürlich ein außerordentlicher Kraftakt, der irgendwo sein Grenzen hat.
In dem Zusammenhang muss ich auch erwähnen, dass die (Innen-)Stadt als Ganzes eingebunden werden sollte. Durch die Achsenbildung Dom-Markt-Vogelwiese scheinen mir die Salzstraße und die Marienstraße ein wenig hinten runter zu fallen – vor allem wenn der Markt gefüllt ist und die restlichen Gäste nicht mehr wissen wohin.
Ebenso darf nicht unter den Tisch fallen, dass das ganze viel Geld kostet. Es hieß im Vorfeld, die Ausstellung würde sich ab 150.000 Besuchern rentieren. Aber für wen – den Domstift, die Stadtkasse, den Steuerzahler, oder, oder, oder? Erst wenn hier für den Bürger Klarheit herrscht, kann man sich ein Urteil bilden.

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@ Frau Bier:
Seien Sie doch froh, dass man das Jakobsviertel wieder belebt. Was wollten Sie hier denn noch erhalten oder sanieren? Und wem wollen Sie zumuten, in kleinen, dunklen Lehmbuden zu hausen?

  • gm gm am 24.10.2011 um 20:20

Ich war von der Ausstellung, der Umsetzung und der Stadt Naumburg restlos begeistert. Die Ausstellung ist konzeptionell und inhaltlich grandios aufgebaut und umgesetzt. Natürlich ist die Stadt voll, nicht alles saniert bzw. nur die "Sichtachsen", werden keine Arbeitsplätze für die Ewigkeit geschaffen und die Einwohner sind (zu Recht) irgendwann genervt. Ich habe selbst Dauernörgler erlebt, ich war selbst in einem Restaurant, in dem die Bedienung nicht super war und ich kann verstehen, wenn alle froh sind, wenn es vorbei ist. Aber Naumburg hat mit dieser Ausstellung ein internationales Echo erreicht. Es ist nicht verwunderlich, dass gegen Ende der Ausstellung die Besucherzahlen nach oben gegangen sind. Und dies ist nicht nur der Verdienst der Macher dieser Ausstellung sondern auch der vielen Mitwirkenden - ich nehme an viele im Besucherservice, im Sicherheitsdienst in den Restaurants sind Einheimische. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt, alle waren sehr freundlich, zuvorkommen und geduldig auch mit Dauernörglern. Das war völlig anders als in großen Touristenmetropolen! Respekt! Ich wünsche allen Naumburgern ein ruhiges "Nach der Ausstellung" und bin überzeugt, dass viel für die Zukunft bleibt: ein guter Ruf, Besucher, die wieder kommen und die Geld da lassen werden, weil Naumburg udn Umgebung ein schöner Ort zum Verweilen ist. Und das wussten viele bisher nicht!

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