myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Ein Naumburger muß haben: einen Pelz, ein Tor, ein Weinberg.

Wer kennt nicht die Werburng: "Mein Auto, mein Haus, mein Boot"? Damit will man seine Statussymbole vorzeigen und damit auch "punkten".

Aber es es eben nicht alles neu, was das betrifft. Es gibt ein altes Naumburger Sprichwort. "Ein Naumburger muß haben: einen Pelz, ein Tor, ein Weinberg."

Erstere Werbeaussage ist jedem verständlich. Aber was will das Sprichwort einem sagen?

Ein Pelz. Nun, das ist ein reicher Bürger, der sich diesen auch leisten kann.
Ein Tor. Ein noch reicherer Bürger/Händler/Kaufmann, der nicht nur ein großes Haus in der Stadt hat, sondern ein großes Tor in seinem Haus, um mit einem großen Fuhrwagen hinein fahren zu können.
Ein Weinberg. Ja, der Weinbau ist zwar hier schon tausend Jahre heimisch, aber er war fast immer ein Zuschußgeschäft. So das Derjenige, der sich einen Weinberg "leisten" konnte, nicht nur reich war sondern sich auch ein Verlustgeschäft leisten konnte.

PS: Ich habe auch noch nicht gehört das sich eine Jacht finanziell rechnet. :-)

Weitere Beiträge zu den Themen

ArchitekturfotografieStadtgeschichteInteressantes aus Sachsen-AnhaltHeimatgeschichteHeimatbilderSchätze_unserer_Heimatstadt naumburgWeinbergNaumburg-SaaleHistorische Geschichte

11 Kommentare

? Weiß nicht was Du meinst?

Wenn ich den Stadtführer richtig in Erinnerung habe, war es in Naumburg ein Privileg, einen Spieß tragen zu dürfen. Weil diese Leute aber auf ihre konservativen Rechte pochten, wurde der Begriff Spießbürger geprägt.

Aaaah, das meinst Du.

Spieß-Bürger und Schild-Bürger.

Ja, heute haben Sie ja eine andere Bedeutung als Damals.

Es ist richtig, das die Bürger sich selbst bewaffnen durften bzw. mußten um ihre Stadt im Verteidigungsfall mit zu verteidigen. Und da auch bei den Bürgern das Geld knapp war, brauchten sie eben sich nur ein Waffe zuzulegen.

Das sie aber keine Ritter oder Söldner waren, konnten sie das Kriegshandwerk auch nicht wie diese provessionell ausüben. Somit waren sie mehr der Hilfstruppen der von der Bürgerschaft bezahlten Ritter oder Söldner. Sie hielten auf den Stadtmauern die Feinde mit Spießen oder mit Schilden ab.

Mit dem aufkommen von Schusswaffen kamen dann auch die priviliegierten Bürgerschützen auf.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

AusstellungRadierungenKunsthaus Apolda AvantgardeKunstsammlungen