Schwarze Kunst auf weißem Papier

Schreibutensilien

Vor vielen Jahren musste man sich in der Schule noch in Schönschrift üben. Vorsichtig wurde die Feder in die schwarze oder blaue Tinte getaucht. Mühsam und achtsam versuchte man die Feder über das Papier zu schieben. Das war ziemlich aufregend! Dabei entstand dieses unnachamliche, kratzende Geräusch, welches ich noch heute in mein Gedächtnis rufen kann. Mit blauen Tintenfingern schrieb man in schöner Schreibschrift schwungvolle, unnachamliche Buchstaben. Dabei durfte man nur keinen Tintenklecks machen, denn sonst war die ganze Pracht dahin.
Für das "Schönschreiben" hat man heute wohl leider keine Zeit mehr.
Schade.

Man schilt die schwarze Kunst;
ich halte viel von ihr;
dann durch die schwarze Schrift
kümmt Kunst auf weiß Papier
und vom Papier ins Haupt
und so fort für und für.

Friedrich Freiherr von Logau

Bürgerreporter:in:

Doris Seifert aus Naumburg (Saale)

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