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Diese Stadt hat einen Vogel!

Um 780 das erste Mal erwähnt war sie lange Zeit Bischofs- und Residenzstadt. Einst Herzogtum, gehörte sie später zu Preußen. 1906 begann der Braunkohleabbau in der Region, um die Stadt herum entstanden Chemieanlagen und sie entwickelte sich zu einem industriellen Schwerpunkt.

Die Stadt liegt an der Mündung der Geisel in die Saale, ist Dom- sowie Hochschulstadt und gehört heute zum Land Sachsen Anhalt. Wegen ihrer Nachbarschaft zu Leuna und Buna oft mit „dicker Luft“ in Verbindung gebracht, ist Merseburg heute sauber und besitzt eine sehenswerte, historische Altstadt.

Gotthardteich und Schlosspark laden zum Schlendern und Verweilen ein. Der Dom und das Schloss beherbergen einmalige Kulturgüter und durch die Innenstadt lässt es sich gemütlich Bummeln. Ein Besuch lohnt sich!

Meine Erkundungstour in Richtung Altstadt beginnt am Bahnhof. Von hier aus gelangt man zum Gotthardteich mit seinen schön angelegten Wanderwegen. Auf der Gotthardstraße geht’s dann zum Entenplan. Hier kann man sich die Stadtkirche St. Maximi anschauen. Ebenfalls sehenswert ist der historische Markt, der sich gleich in der Nähe befindet. Von hier aus geht’s die Burgstraße entlang, vorbei am alten Rathaus aus dem 15. Jahrhundert, in Richtung Domstraße. Nach kurzem Fußmarsch sieht man dann auch schon das „Krumme Tor“. Noch ein paar Schritte und man steht vor dem Dom, den man sich unbedingt (kostet einige Euros) von innen ansehen sollte. Eine Fotoerlaubnis kostet extra.

Wieder sind es nur ein paar Meter und man steht im Vorhof des Schlosses. Durch das Tor sieht man die Ostseite der Dreiflügelanlage mit dem Museum und den reich verzierten Schlossbrunnen.
Vom Vorhof gelangt man in den schön angelegten Schlosspark. Hier kann man die Ruhe genießen, auf den herrlich angelegten Wegen lustwandeln, sich an der wunderbaren Parkanlage erfreuen und sich einmal fühlen wie ein Kaiser.

Nun bin ich doch ganz schön geschafft, begebe mich mit reichlich gesammelten Eindrücken auf den Rückweg und kann nur sagen: „Merseburg ist nicht nur für Geschichtsinteressierte eine Reise wert!“

Ach so! Was hat das Ganze mit einem Vogel zutun? Nun ja, auf alten Merseburger Familienwappen ist ein Rabe mit Ring im Schnabel abgebildet. Grund dafür ist eine grausige, wie auch lehrreiche Legende - die Merseburger Rabensage.
Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte es nicht versäumen den Rabenkäfig im Vorhof des Schlosses zu besuchen. Übrigens lebt dort seit 2006 ein echtes Rabenpärchen…

  • Oase der Entspannung: der Gotthardteich
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  • Emailleschilder weisen den Weg
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  • Schlosstor mit Blick auf den Ostflügel
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  • Schlosshof: Blick nach Nord-Osten
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  • Prunkvolles Portal am Nordflügel
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  • Schlosshof: Blick nach Nord-Westen
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  • Schlossgartensalon mit Orangerie
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  • Reiterstandbild: Friedrich Wilhelm III.
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  • Zwei Obeliskenpaare im Vordergrund erinnern an die Gründer der Parkanlage
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2 Kommentare

ein hervorragender Bericht, der das Interesse für Merseburg weckt.

Ja, ich stimme da voll mit Ihnen überein, Merseburg hat schöne Ecken, die sehr erkundenswert sind. Ich bin am liebsten im Dom-Gelände

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