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Münsinger Judoka beweisen Fairplay und Ambitionen

Anlauf genommen

Grafing/Münsing – Am Samstag startete die oberbayrische Bezirksligasaison im Judo. Die Blue Hornets durften auswärts gegen die Kampfgemeinschaft Bad Aibling-Grafing ran. Durch eine Geste des Fairplay verzichtete Martin Seika auf eine Chance zu Punkten und damit auf das mögliche Unentschieden.
Zu Beginn des Matches in Grafing bekam es Matthias Pötzl im Schwergewicht mit dem starken Matthias Jaud zu tun. Wie im Training eingeübt nutzte er beide Chancen, um nach weniger als 90 Sekunden bereits zwei siegbringende Wertungen zu erzielen. „Der Punkt war wichtig für die Mannschaftsmoral“, kommentierte Routinier Wolfgang Brand. Martin Seika konnte gegen den Bundesligakämpfer Daniel Messelberger nicht stechen – auch wenn er seinem Gegner den Sieg sehr erschwerte. Victor Zeeb, der aus Ingolstadt neu verpflichtet wurde, machte in seinem Debutkampf eine gute Figur, gab jedoch ebenfalls seinen Zähler an die Hausherren ab. Kapitän Leo Wank wuchtete seinen Gegner in Ringermanier auf den Rücken und sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe zwei Punkte im Leichtgewicht an die Hausherren gingen. Sechs Sekunden vor Schluss seiner Kampfzeit gab auch der erfahrene Peter Will einen Punkt ab, mit Jakob Kitzberger hatte er einen Kontrahenten mit Kampferfahrung aus Regional- und Bayernliga. Für den Ausgleich zur Halbzeit sorgten dann Andi Bauhofer, Andi Will und Wolfgang Brand mit einer Münsinger Siegesserie.
Brand stellte das Team dann so um, dass sowohl alle Kämpfer ihre Punktchance bekamen, aber auch taktische Kniffe Siegchancen denkbar machten. Martin Seika kämpfte auf Augenhöhe gegen Jaud. Nach einem durch Unachtsamkeit entstandenen Rückstand versuchte Seika es mit einem steil angesetzten einbeinigen Wurf, kam jedoch regelwidrig – weil gefährlich – mit dem Kopf voraus auf der Matte auf. Kampfrichter Ralf Böhm unterbrach den Kampf und zögerte mit der Entscheidungsverkündung, da er nicht in der optimalen Position zum Geschehen gestanden hatte. Martin Seika jedoch gab seine „Strafhandlung“ zu und wurde – unter Applaus beider Mannschaften für das faire Verhalten – disqualifiziert. Im Anschluss daran gaben auch Pötzl und Wank ihre Kämpfe gegen starke Gegner ab, ehe Bauhofer zur Aufholjagt ansetzte. Nach drei weiteren verlorenen Kämpfen konnten Peter Will, Brand und Michael Widani mit ihren Siegen jedoch nur noch zum 9:11-Anschluss beitragen.
„Wir haben heute ein gutes Debut von Victor gesehen, außerdem viele gewonnene Kämpfe auf Münsinger Seite, von denen alle mit Ippon erzielt wurden“, fasst Trainer Andi Bauhofer die Kämpfe zusammen. „Wir predigen den Kindern stets die Judowerte, zu denen auch Ehrlichkeit gehört und Martin hat heute bewiesen, dass sowas keine leere Floskel ist. “Nach einer knappen Niederlage auswärts gegen starke Grafinger wollen wir in zwei Wochen einen Heimsieg gegen Freising einfahren,“ gibt Pressesprecher Rainer Schmidt als Zielvorgabe an.

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