myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Radioaktivität in Waldperlach, Teil 34

Waldperlach, 14.4.2011:

Messwerte:

14.4.2011,
1700:
Lab: 0,06 μSv/h
Out: 0,12 μSv/h

Hier ist alles im grünen Bereich

Im Salzstock Asse wurde jetzt vor Kammer 12 in einem Bohrloch radioaktive Brühe mit einer Belastung von 240.000 (!!!) Becquerel Caesium 137 pro Liter gemessen. Dazu noch „etwas“ Kobalt 60 und was weis ich was sonst noch. Ich frag mich, welcher durchgeknallte gemeingefährliche Irre damals auf die perverse Wahnsinnsidee gekommen ist, radioaktiven Müll in Salzstöcken zu verklappen (von einlagern kann man ja wohl kaum sprechen…). Salz wird seit Jahrtausenden von Menschen abgebaut und gegessen! In ein paar hundert Jahren erinnert sich kein Schwein mehr, dass ausgerechnet da so ein Mist zugesetzt wurde. Und in ein paar tausend Jahren weis vermutlich niemand mehr, was Radioaktivität überhaupt ist, geschweige denn, dass es so etwas überhaupt gibt. Die Leute in der Gegend werden sich dann höchstens wundern, wieso derart viele von ihnen an Krebs abnippeln (was in der Umgebung von Asse ja bereits jetzt überdurchschnittlich oft geschieht). Was hier passiert ist Völkermord. An zukünftigen Generationen. Möchte nicht wissen, wie die unsere Generation verfluchen werden – als ein Rudel egoistischer Soziopathen, die für ein paar Jahre billigen Strom gefährlichsten Dreck für mehrere Millionen Jahre produziert haben, ohne sich auch nur ansatzweise Gedanken darüber gemacht zu haben, wie die Menschheit bis zu ihrem Ende damit umgehen kann. Und dass der radioaktive Dreck erheblich länger existieren wird als es Menschen geben wird, ist klar: Der Atommüll bleibt 1 bis 10 Millionen Jahre eine Gefahrenquelle erster Güte. Säugetierarten sind genetisch nicht besonders stabil, schaffen es selten länger als ein paar hunderttausend Jahre. Menschen gibt es jetzt seit rund 200.000 Jahren, und es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass sie es noch mal so lange schaffen...

In Fukushima scheint die Katastrophe ihren gewohnten Gang zu nehmen. Keine Verbesserung – aber auch keine Verschlechterung.

Weitere Beiträge zu den Themen

waldperlachFukushimaradioaktivitätAsseGeigerzählerOnagawa

2 Kommentare

Die Menschheit ist halt ein Furunkel am Arsch der Welt. ;-)
Unsere hypertrophierten Gehirne haben viele dumme Gedanken. (Groß ist ja nicht gleich schlau ... das war schon bei den Dinos eine Fehlentwicklung).

Und wenn man folgenschwere Erfindungen sucht, findet man viele.
Als das Rad erfunden wurde, waren die Menschen erstmal, ganz egoistisch, glücklich, nicht mehr soviel schleppen zu müssen. Dass x-tausend Jahre später jedes Jahr ein Dorf (rein zahlenmäßig) von den Folgen des beräderten Verkehrs dahingerafft werden würde, hat niemand vorausgesehen resp. nicht voraussehen wollen.

Hallo B. Göpfert,

besser kann man das Thema nicht beschreiben. Respekt. Die absolute Wahrheit
und die Verseuchung durch Radioaktivität wird bewusst in Kauf genommen.
Irreparable Schäden an Menschheit und Natur.

Danke für die Messwerte.
Liebe Grüße
Angelika

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Dr. Fabian MehringStaatsminister Dr. Fabian Mehring

Meistgelesene Beiträge