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Herbst in Waldperlach, Teil 17

17.9.2010: 14 °C, bewölkt, gelegentlich Wolkenlöcher.

Meine Hintergründe haben mir kurz vor dem Fotorundgang berichtet, dass heute ein Igel im Garten war, neben dem Kompost nach seinem Laubhaufen gesucht hat, der dort natürlich noch nicht angelegt ist, mangels Laub, und der anschließend noch den Vorgarten untersucht hat.

Als ich dann meine täglichen Bilder im Vorgarten und vom Beet neben der Einfahrt geschossen hatte, hinten im Garten die Bienen auf der Bienenweide gezählt hatte – es waren heute nur 7 Stück – entdeckte ich mitten in der Wiese, auf einem besonders moosigen Teil, den Igel. Er war noch recht klein, vielleicht 20 Zentimeter lang und sehr verschreckt. Als ich ihn fotografierte, wage er es nicht, sich zu bewegen. Um ihm zu zeigen, dass von mir keine Gefahr droht, hab ich ihm dann einen Apfel vor die Nase gelegt, der ihn aber nicht besonders interessierte.

Eine Birne wäre wohl eher etwas für einen kleinen Igel gewesen. Nur: Wir haben keinen Birnbaum mehr. Der letzte ist vor mehr als 30 Jahren morsch geworden und dann den Weg aller zu alten Bäume gegangen. Aber, soweit ich mich erinnerte, lag im Esszimmer noch eine wirklich saftige Birne in einer Obstschale. Also ging ich ins Haus um sie zu holen.

Bis ich dann wieder hinten im Garten war, hatte der Igel die Chance genutzt, dem haarigen 100 Kilo Monster zu entkommen. Ich hab noch ein wenig gesucht, konnte ihn aber nicht wieder finden. Vermutlich hatte er sich in den Nachbargarten abgesetzt oder unter einem Gebüsch verkrochen. Jedenfalls hab ich die Birne in die Wiese gelegt, wo er sie sicher finden wird. Intensiv genug riecht sie ja, und wenn ich sie aus 10 Meter Entfernung riechen kann, schafft ein Igel das locker auch.

Bis zum Abend lag die Birne unangetastet in der Wiese. Mal sehen, was davon morgen früh noch übrig ist…

Übrigens hatten meine Hintergründe einen größeren Igel beobachtet, wie sich nachher auf den Fotos herausstellte. Deshalb nehme ich an, dass hier eine ganze Igelfamilie unterwegs ist.

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2 Kommentare

Moin,

Igel gehören zu der Famile der Fleisch- und Insektenfresser. Mit einer Birne oder einem Apfel kann man sie nur locken, wenn er voller Maden ist. Wenn man einen Igel im Garten hat, kann man mit Katzenfutter zufüttern, damit die Igelin leichter ihr fressen findet und mehr Zeit und Kraft für eventuelle Junge hat. Ansonsten ist Wasser zum Trinken ok, NIEMALS Milch, der darin enthaltene Milchzucker (Laktose) führt bei Igeln zu tötlichen Durchfällen.

Wenn Jungigel da sind, bitte auf jeden Fall das Nest in Ruhe lassen, sonst könnte es sein, daß die Igelin sich einen neuen Platz sucht, der u.U. nur provisorisch ist und weniger Schutz bietet.

Das Laub im Herbst unter den Büschen und Sträuchern liegen lassen, dort finden die sympathischen kleinen Raubtiere ihre natürliche Nahrung und können sich ihre Winterschlafnester anlegen! (Und natürlich im Frühjahr erst wegräumen, wenn die Kleinen aus dem Winterschlaf erwacht sind).

lg
Wolfgang

Für mehr Infos einfach unter "Igelhilfe" googeln ,,,,

@Wolfgang: Ja, das mit der Milch weis ich. Katzenfutter ist eine gute Idee, werd ich machen. Jetzt ist auch klar, wieso die so gerne Eier essen. Das Laub unter den Büschen lasse ich eh liegen, und hinten im Garten neben dem Kompost schütte ich in jedem Herbst einen Laubhaufen auf, in dem fast in jedem Jahr Igel überwintern. Das machen wir hier schon seit rund 80 Jahren, seit 3 Menschengenerationen, also seit bestimmt 20 bis 40 Igelgenerationen.

B

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