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Anton, Teil 5 (Brackwasser)

  • Anton an einer seiner Wasserstellen
  • hochgeladen von B Göpfert

Katzen mögen kein frisches Wasser. Aber sie lieben Brackwasser! Es darf jedoch nicht zu faulig schmecken, sollte aber hinreichend lange abgestanden sein, damit sich darin Algen gebildet haben. Zusätzlich muss die Wasserstelle mehrere Meter vom Futterplatz entfernt sein.

Umso erstaunlicher ist es, dass die Industrie immer noch Katzenfutternäpfe anbietet, bei denen eine Schale für Futter direkt an eine Wasserschale angeflanscht ist. Katzen mögen das gar nicht. Vermutlich gibt es dafür einen evolutionären Grund: Sollte Futter, im allgemeinen wohl tote Kleintiere, ins Wasser fallen, kann das Fleisch darin verwesen, Leichengift bilden oder das Wasser mit Bakterien, etwa aus den Resten des Verdauungstraktes des Opfers, verseuchen. Beides kann in freier Wildbahn tödlich sein, und ist damit ein sehr wirksames Selektionskriterium. Katzenarten, die sich an diese koschere Regel nicht gehalten haben, sind möglicherweise ausgestorben.

Anton hatte drei bevorzugte Wasserstellen: Einen kleinen, eigentlich winzigen Teich im Garten seiner Menschen, schön mit Schilfgras und Seerosen zugewachsen und braunem Wasser von der Huminsäure des Bodens. Dann eine Regentonne, in der sich bereits leichter Algenbewuchs zeigte und ein Eimer unter dem Wasserhahn in meinem Vorgarten. Der war als Tropfenfänger gedacht und am Boden bereits richtig schön von Algen bewachsen.

Wenn Anton trinken wollte, störte es ihn nicht, sich nasse Pfoten zu holen. Trotz teilweise extremer Verrenkungen, etwa um aus dem Teich trinken zu können, habe ich nie erlebt, dass er ins Wasser gefallen wäre. In dieser Beziehung war Anton sowohl vorsichtig wie auch geschickt.

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6 Kommentare

Perfekt! Ich stelle mir gerade die tropfnasse Katze vor. Astrein! Erinnert mich an einen WG Kater, Karlo war sein Name und der hatte einmal Flöhe. Meine Freundin rannte sofort los, um Flohpuder, Flohshampoo, ein Flohhalsband und was weis ich noch alles zu kaufen, als wir das bemerkt hatten. Und das übelste: Wir mussten Karlo baden, was der gar nicht mochte. Erstaunlich fand ich, wie dünn der nasse Kater war, während er im trockenen Zustand eigentlich recht dick wirkte. Anschließend ließ er sich widerstandslos in eine Wolldecke wickeln und mindestens eine Stunde lang abtrocknen...

Ja, aber ich glaube es regnet häufiger. Und Flöhe hatte meine Katze schon seit Jahren nicht mehr.
Nur mein verstorbener Kater der mal am Badewannenrand entlangspaziert ist als ich in der Badewanne war, er hatte sich selbst die Badezimmertür geöffnet, hat einmal den Abgang ins Wasser gemacht beim Versuch mit dem Badeschaum zu spielen und fand das überhaupt nicht lustig. Beim nächsten Mal war er dann vorsichtiger mit seiner Artistik!
Und auch einer meiner Vermittlungskater macht immer wieder mal irgendwie den Duschregler an und ist ob der Fontäne jedesmal bass erstaunt und erschrickt sich, das er wieder nass wird. Igittigitt! und anschließend hab ich den Wassertornado als Speedy Gonzales* lach

http://www.katzenhilfe-hannover.de

Eine Katze, die öfters mal ins Wasser fiel, gab es in den 70ern bei einem alten Schulfreund von mir. Die hatten ein Schwimmbecken im Garten, und zwar ebenerdig in den Boden eingelassen. Die Nachbarkatze lief regelmäßig am Rand des Beckens herum, und zweimal rutschte sie aus und fiel in Wasser. Das Problem war: Der glatte Rand war auch innen glatt, und die Katze kam aus eigener Karaft nicht mehr heraus. Zum Glück hörte sie jedes mal jemand und rettete sie. Um zu verhindern, dass das noch einmal passiert, die Katze womöglich sogar ertrinkt, legte der Vater meines Schulfreundes Nagelbretter auf den Rand des Schwimmbeckens. Und das hat tatsächlich funktioniert. Sie lief nicht mehr um das Becken und wurde, soweit ich mich erinnere, über 16 Jahre alt.

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