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Adventskalender 24.12.2018 24. Türchen Herbergsuche irgendwo

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Herbergsuche irgendwo

(c) Zauberblume

Maria war von einem Bauernhof.
Das neunte Kind vom
Eggerhof.
Josef kam aus der Stadt.
Verlor seinen Arbeitsplatz.

So zogen die beiden ohne Rast.
Suchten einen gemeinsamen Platz.
Maria und Josef wanderten durch das Land.
Hochschwanger und überall unbekannt.

Sie klopften an, hier und dort.
Fanden keinen einladenden Ort.
Sahen sich das Zimmer an im Dach-Juche.
Da lag auf dem Dachfenster dunkler Schnee.

Da war ein Zimmer frei im roten Haus.
Mit wackeliger Stiege im Treppenhaus.
Er schüttelten den Kopf, der Vermieter.
Kinder wollten sie keine haben, der Gebieter.

Am Ende eines Dorfes am engen Wegesrand.
Gleich vor dem grünen und dichten Wald.
Ein uralter kleiner Hof gehörte dem Obermaier.
Daneben ein Stall für Hühner und Eier.

Dort klopften Maria und Josef bittend an.
Na gut ich bin zwar nicht der Weihnachtsmann
Sagte der Obermaier meine Betten sind belegt.
Ich hab eine Idee bevor ihr weitergeht.

So einem kleinen Wurm Liebe geben.
Kann man nur, wer Platz hat zum Leben.
Er sah Maria lächelnd an.
Dann komm mal mit, mit deinem Mann.

Ihr könnt so lange bleiben wie es sein wird.
Ach ja, daneben übernachtet der Hirt.
Er hat einen Schäferwagen neben dem Zaun.
Dort lebt er mit seinem Hund auf kleinstem Raum.

Herunter-gekommem eine Garage mit Dach.
Mit einem Holzfussboden nicht ganz flach.
Die Garage ist warm und seid froh.
Da gibt's eine Futterkrippe mit Stroh.

Mit viel Gerümpel, Ihr könnt es Euch überlegen.
Darinnen kann man vorübergehend leben.
Eine Laterne die macht hell, hang an einem Balken.
Die Tür konnte sich an einem Scharnier festhalten.

Das Fenster war ein Loch in der südlichen Mauer.
Am Feld saß eine Katze auf der Lauer.
Ein Esel rief i-ah, wie lange muss ich noch warten.
Er war angebunden an einem rostigen Haken.

Neben der Bude stand ein grüner Tannenbaum.
Den schmückten des Meier's Kinder als Lichterbaum.
Zusammen wurde der Plunder nach hinten geschoben.
Fleißige Kinder sollte man liebevoll loben.

Der Esel bekam einen Platz mit viel Streu.
Des Nachbar Ochs lag kränklich auf dem Heu.
Ein Raum für eine Familie wünschen sich viele.
Ein Raum bindet fester zusammen die Familie.

Ja, Gemütlichkeit wurde hier große geschrieben.
Wie wir wissen sind beide doch geblieben.
Am späten Abend geschah das Wunder
Maria gebar ein Kindlein zwischen dem Plunder.

Josef stand ihr auf wackeligen Füssen zur Seite.
Dieses Kind wird uns noch viel Freude bereiten.
So geschah es jedes Jahr wieder.
Alle Jahre hört man Weihnachtslieder.

Advent schenkt uns Zuversicht und Ruhe .
Mit viel Gefühl öffnet sich die Weihnachts-Truhe.
Oh, ja, sie ist da, die besinnliche Zeit.
Oh du fröhliche Weihnachtszeit.

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2 Kommentare

Danke Dir für Deine Zeilen. Viel Zeit für die Nachdenklichkeit stecken in Deinen Silben. Dir und Deiner Familie eine gute und zufriedene Weihnachtszeit.
LG Fred

Danke für Deine schöne Weihnachtsgeschichte in Gedichtform, Brigitte!

Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest Dir und Deinen Lieben! 🎄✨🎄

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