Skandal: iPhone kritisches Spiel "Phone Story" gelangt in den App Store – Apple nimmt es sofort wieder vom Markt!

Das neue Handy-Spiel „Phone Story“ sorgt für große Aufregung. Viele stellen sich die Frage, wie dieses Spiel für den App Store zugelassen werden konnte. Denn das neue Spiel ist alles andere als gute Promotion für Apple und andere Smartphones.

Das Handygame ist eine Kritik an dem Apple Zulieferer „Foxconn“. Dieses Unternehmen ist schon oft wegen unmenschlicher Arbeitsbedingungen in das Visier der Medien geraten. Es gab sogar Suizidfälle mehrerer Foxconn-Mitarbeiter, die hofften, so auf die skandalösen Missstände bei der taiwanischen Firma hinweisen zu können.

Professor Paolo Pedercini reagierte mit Hilfe des selbstentwickelten Handygames „Phone Story“ auf die Botschaft der Mitarbeiter, dies berichtet Yahoo!. In dem Spiel zeigt er die einzelnen Etappen einer iPhone-Produktion auf. Dabei nimmt er keine Rücksicht. Das Game beginnt damit, dass kleine halbnackte Kinder mit Maschinengewehren angetrieben werden, sich mit der Smartphone-Produktion zu beeilen. Weigert der Spieler sich die Kinder anzuschreien, wird ihm vorgeworfen, dass er sich so verhalten muss, da er auch selbst ein Smartphone besitzt. Das zweite „Level“ besteht darin, dass der Spieler versuchen muss möglicht viele aus dem Fenster springende Mitarbeiter aufzufangen, bevor sie auf dem Boden aufschlagen. Die Suizidalen sollen mit Sicherheit auf die Ereignisse in der Apple Produktionsfirma Foxconn anspielen. Auch im weiteren Spielverlauf wird die iPhone-Produktion stark kritisiert und auf weitere skandalöse Fakten hingewiesen. Der Spieler wird durch zynische Bemerkungen durch den Spielverlauf geführt.

Unglaublich, dass dieses Spiel es überhaupt in den App Store geschafft hat. Apple nahm „Phone Story“ aber sofort wieder vom Markt. Als Begründung wurden „Darstellung von Gewalt“ und „Kindesmisshandlung“ genannt. Die wirklichen, beziehungsweise im Vordergrund stehenden Gründe, dürften jedem klar sein. Bis jetzt ist das Spiel im Android-Market noch zu erwerben. Ob es das auch bleibt, oder auch hier wieder in der Versenkung verschwindet, bleibt abzuwarten.

Bürgerreporter:in:

Christina Haunolder aus München

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