X Factor: Juror und Mentor – eine unmögliche Aufgabe?

Bei „X Factor 2011“ gibt es ein großes Problem. Das neue Konzept der Sendung funktioniert einfach nicht so richtig. Sarah Connor steht in der Schusslinie, weil sie angeblich aus taktischen Gründen die besseren Kandidaten aus der Sendung werfen würde. Till Brönner war der Mentor dieser zwei Kandidaten und ist jetzt stinksauer. Das Bo hat zwei Kandidaten im Rennen, die mittlerweile nicht mehr sonderlich gut bei den Till Brönner Fans ankommen. Es ist ein einziger Konkurrenzkampf. Mit Spaß hat das Ganze nicht mehr viel zu tun.

Die Juroren und Mentoren sind eigentlich dafür da, den Kandidaten zu helfen und hinter ihnen zu stehen. Doch sie zerfleischen sich gegenseitig und die Kandidaten sind dem hilflos ausgeliefert. Dass die beiden letzten Entscheidungen gegen Gladys Mwachiti und Volker Schlag nicht unbedingt gerecht waren, steht außer Frage. Aber Monique Simon und Kassim Auale können auch schlecht sagen, dass sie anstelle der anderen Beiden aussteigen. Es haben schließlich alle das selbe Ziel! Doch die Idee, die Juroren gleichzeitig zu Mentoren zu machen, sollte noch einmal überdacht werden. Denn gleichzeitig subjektiv und objektiv zu entscheiden ist nicht unbedingt leicht. Jeder Mentor probt mit seinen Schützlingen, investiert Zeit und Geld, sieht die Fortschritte besser als irgendjemand sonst, lernt sie besser kennen – und dann soll er sich am Ende gegen den eigenen Kandidaten entscheiden? Das kann keiner verlangen! Taktisch die besseren Kandidaten rauszuhauen, um die eigenen weiter nach vorne zu bringen, lässt sich dadurch natürlich nicht rechtfertigen. Aber der Jury wird das „Fairplay“ durch die Doppelfunktion von Juror und Mentor nicht unbedingt erleichtert. Jury und Mentoren sollten in Zukunft jedenfalls besser wieder getrennt werden!

Bürgerreporter:in:

Christina Haunolder aus München

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