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Die Kochprofis: Ein Interview mit Frank Oehler!


Quelle:RTL II

„Die Kochprofis“ bestehen aus den vier Spitzenköchen Frank Oehler, Mike Süsser, Ole Plogstedt und Andreas Schweiger. Immer im Wechsel machen sich drei der vier „Kochprofis“ auf den Weg, am Abgrund stehenden Restaurants zu helfen sich wieder zu fangen. Oft geht es hierbei nicht nur um die Küche und den Koch. Viele der Restaurants befinden sich in Familiebetrieben und mit den finanziellen Problemen gehen persönliche einher. „Die Kochprofis“ geben sich alle Mühe den Besitzern und Mitarbeitern zu helfen. Doch es gibt noch viel mehr über „Die Kochprofis“ zu wissen, als das was wir jeden Donnerstag ab 20:15 Uhr bei RTL II sehen können. Frank Oehler hat sich bereit erklärt, uns ein paar Fragen zu beantworten.


Quelle:RTL II

Herr Oehler, was sind die häufigsten Probleme, die "Die Kochprofis" bei ihren Fällen zu bewältigen haben?
Die Probleme, auf die wir treffen, können sehr vielfältig sein - falsche Kalkulation, eine veraltete Wahrnehmung von Gastronomie, Altlasten, Berge von Schulden, ein falscher Standort, eine viel zu hohe Pacht oder auch zu hohe Betriebskosten…

Wie viele Restaurants konnten bisher gerettet werden und wie viele haben es trotz Hilfe der „Kochprofis“ nicht geschafft?
Ich würde sagen, dass etwa 50% überleben.

Kochen „Die Kochprofis" auch zu Hause oder haben sie darauf nach ihrer Arbeit keine Lust mehr?
Ich koche zuhause momentan nicht und genieße eine kochfreie Zone zur Tiefenentspannung.

Was ist das schwierigste Gericht, das „Die Kochprofis" je gekocht haben?
Das schwierigste Gericht habe ich den Umständen entsprechend in einer Küche mit lediglich zwei funktionierenden Gasflammen, ohne Backofen und unter chaotischen technischen Bedingungen zubereitet.

Welches Gericht der Teamkollegen schmeckt am besten?
Was auch immer meine Teamkollegen zaubern ist gut, da einfach gutes Handwerk und viel Liebe jedes Gericht begleiten und unheimlich schmackhaft machen.

Wann darf ein Koch auch mal Tütenware wählen, um sich die Arbeit zu erleichtern ohne Geschmackseinbußen hinzunehmen und den Ruf eines guten Kochs nicht zu gefährden?
Tütenware ist nicht gleich Tütenware. Wenn man sie am heimischen Herd minimal zum Einsatz bringt und sie wirklich die Arbeit im Haushalt erleichtert, kann man schon einmal ein Auge zudrücken. Im Restaurant gilt es aber, auf Convenience zu verzichten und handwerklichen Ehrgeiz an den Tag zu legen.

Was sind die Vorbilder der einzelnen Mitglieder? Wer inspiriert sie zu neuen Kreationen?
Für mich ist Eckhart Witzigmann der Größte und Beste seiner Zunft. Inspiriert werde ich bei langen Spaziergängen, bei den Meetings mit meinen Köchen und beim Chillen.

Suchen die „Kochprofis" ihre Restaurants, in denen sie helfen, selbst aus, oder werden die Restaurants vorgeschrieben?
Die Restaurants werden von der Produktionsfirma und von RTL II ausgewählt. Aber es gibt für keinen Fall ein Drehbuch und die Entscheidungen, die von uns getroffen werden, werden nicht beeinflusst.

Was war der härteste Fall für "Die Kochprofis"?
Jeder Fall steht für sich aufgrund der individuellen Situation. Es gibt emotionale Härtefälle als auch fachliche, wie zum Beispiel Beratungsresistenz und Selbstüberschätzung.

Wie schaffen es "Die Kochprofis" trotz ihrer Sendung ihr jeweiliges eigenes Restaurant zu betreiben?
Ich mache zwischen zwei und drei Drehs pro Monat. Ein Dreh dauert immer drei Tage. In meinem Betrieb haben alle eine Fünf-Tage-Woche, da ist es mein gutes Recht, acht Tage Urlaub in Anspruch zu nehmen, den ich gerne für die Dreharbeiten nutze.
Unser Betrieb ist sieben Tage geöffnet und ich habe einen sensationellen Küchenchef samt Crew. Sie stehen hinter mir und wissen genau, mit der Verantwortung umzugehen, ähnlich einer kulinarischen GSG 9. Das Team ist der Star und wächst auch, wenn ich nicht da bin, über sich hinaus. Dafür bin ich sehr dankbar.

Warum sind die "Kochprofis" immer nur zu Dritt bei ihren Einsätzen?
Die Kochprofis sind zu dritt unterwegs, weil das Teil des Konzepts ist, das seit sechs Jahren erfolgreich punktet.

Wo haben die „Kochprofis" das Kochen gelernt?
Meine Kollegen waren in sehr guten Häusern unterwegs und haben das Kochen von der Pike auf gelernt. Durch die Lehre und Wanderjahre haben sie ihre Kenntnisse immer weiter ausgebaut. Ich selber war bei der Crème de la Crème der deutschen und internationalen Szene, darunter London, Japan, Schweiz usw.

Was erwartet uns in den nächsten Folgen der "Kochprofis" bei RTL II?
Jede Folge ist ein Unikat und spannend in seiner Art und Weise. Immer ungewiss im Ausgang, mal mit, mal ohne Happy end, aber ehrlich und ohne Allüren. Einfach dranbleiben und selbst entscheiden, ob sich unser Einsatz lohnen wird.

Wir freuen uns auf alle weiteren Folgen der „Kochprofis“ und hoffen, dass sie noch viele Restaurants vor dem Aus bewahren können! Wir bedanken uns an dieser Stelle bei dem Sender RTL II und Frank Oehler, dass sie sich Zeit genommen haben und dieses Interview zu Stande kommen konnte!


Quelle:RTL II

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