Mariä Himmelfahrt

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Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt steht am Südrand des Ortes Markt Wald im Landkreis Unterallgäu (Bayern). Das im 15. Jahrhundert errichtete Kirchengebäude steht unter Denkmalschutz und trägt das Patrozinium Mariä Himmelfahrt, das am 15. August begangen wird. Um den Jahrhundertwechsel vom 17. zum 18. Jahrhundert fand eine Barockisierung der Kirche statt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche im neuromanischen Stil umgestaltet. Das derzeitige Erscheinungsbild, mit teilweise moderner Ausstattung, bekam Mariä Himmelfahrt Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Im südlichen Ortsteil von Markt Wald, Soler genannt, soll sich ursprünglich eine Wallfahrtskapelle befunden haben, eine Filiale von Steinekirch. Im Jahr 1465 wird erstmals ein Pfarrer erwähnt, das Patronatsrecht über die Kirche lag bei der Herrschaft Wald.

Der Bau der bestehenden Kirche erfolgte im späten 15. Jahrhundert unter dem 1483 erwähnten Pfarrer Friedrich Fuchsschwanz. In dieser Zeit entstanden der gewölbte Chor, der Kirchturm, die Mauer um den Kirchhof und der dem heiligen Sebastian geweihte Sebastiansaltar. Das Langhaus wurde 1499 beendet. Letzteres wurde durch eine Jahreszahl an der ehemaligen Flachdecke im Langhaus überliefert, die 1727 ersetzt werden musste. Der erste, nicht mehr vorhandene, Hochaltar wurde 1503 gefertigt. Von diesem existieren noch drei Figuren: die Muttergottesfigur am bestehenden Hochaltar, die Figur der Anna selbdritt in Steinekirch und die Figur der heiligen Barbara in Oberneufnach. 1590 befanden sich insgesamt vier Altäre in der Kirche, zwei Marienaltäre und ein Apostel- und Sebastiansaltar. Der Visitationsbericht von 1607 erwähnt Malereien in der Kirche, ein weiterer Visitationsbericht von 1675 zwei neu errichtete, prächtige Altäre.

Eine Barockisierung der Kirche erfolgte gegen Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts unter den Pfarrern Simon Vetter (1688–1727) und Joseph Bez († 1736). Simon Vetter ließ mit eigenen Mitteln 1696 eine neue Kanzel einbauen, sowie 1698 Entwürfe für einen neuen Hochaltar durch den Kunstschreiner Johann Hörmann aus Mindelheim anfertigen und den Chor stuckieren. Drei neue Altäre wurden 1713 oder 1714 geweiht und im Jahr davor, 1712, eine neue Orgel eingebaut. Der Maurermeister und Stuckator Michael Stiller aus Ettringen baute in den Jahren 1727 bis 1730 das Langhaus um. Während dieses Umbaus wurde das Langhaus nach Westen hin verlängert. Der bis dahin mit einem Satteldach gedeckte Kirchturm wurde 1825 mit einem Zeltdach ausgestattet.

Im Zuge einer umfassenden Renovierung um 1870 wurden der Stuck und die Fresken entfernt und die Kirche neuromanisch eingerichtet. So wurde 1869 ein neuer Hochaltar und eine neue Kanzel, 1880 und 1886 neue Seitenaltäre, sowie Chor- und Beichtstühle aufgestellt. Bei der späteren Restaurierung 1902 wurde in der Gewölbezone der Stuck anhand alter Reste wiederhergestellt und neue Fresken geschaffen. Eine weitere Renovierung fand 1950 statt. Der aktuelle Hochaltar stammt von 1953.
( Den Text habe ich von WIKIPEDIA entnommen ).

Bürgerreporter:in:

Iris Alefelder aus Augsburg

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