HANS-RUDOLF KOMMT NACH MARBURG!

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Am 14. März 2010 wird Hans-Rudolf nach langer Zeit wieder heimischen Boden betreten. Im Gepäck hat er ein Buch dabei, das er geschrieben hat und hier in der Heimat am 17. März um 19 Uhr im Vereinshaus der Ketzterbachgesellschaft vorstellen möchte

AUSWANDERER LIEST AUS ERSTLINGSWERK

Im Herbst 1986 verließ der Marburger Hans-R.König mit seiner Frau und einem drei Monate alten Sohn seine Heimatstadt, um sich auf der Kanareninsel Teneriffa eine eigene Existenz aufzubauen. Es war kein blauäugiger Schritt mit vielen Unbekannten, denn Sprache und Insel waren ihm seit Jahren bekannt und vertraut, sodass das Risiko kalkulierbar erschien.

In einem abgelegenen Bergdorf, wo er ein Ausflugslokal erworben hatte, musste Hans König jedoch mit seiner Familie trotz bester Vorbereitungen viele schmerzhafte Erfahrungen machen. Bigotte, misstrauische Almbewohnern und ausländerfeindliche Provinzbehörden, die Abgeschiedenheit von jeglicher Zivilisation und der tägliche Stress mit unzähligen Touristen aus ganz Europa machten der Familie König das Leben im Paradies schon bald zur Hölle. Psychische und physische Belastungen von Eltern und Kindern steigerten sich ins Unerträgliche. Zweimal bedrohten leichtsinnig gelegte Buschfeuer die Existenz der Familie. Beim dritten Großfeuer im Jahre 2007 brannte das Restaurant “Alte Schule” in Masca bis auf die Grundmauern nieder. Seitdem ist Hans R. König Rentner und hat ein Buch über die Erlebnisse während der ersten zehn Jahre in den Bergen Teneriffas geschrieben.

Als ehemaliger Ketzerbächer vom Pilgrimstein wird Hans-R.König am 17.3.10 im Vereinshaus der Marburger Ketzerbachgesellschaft, Ketzerbach 21 (ehemalige Alte Schule Ketzerbach)) aus seinem ersten Buch “Von Menschen und Ausländern – 10 Jahre Hölle im Paradies” vorlesen und Fragen der Zuhörerschaft beantworten.

Buchtitel:

VON MENSCHEN UND AUSLÄNDERN von HANS-RUDOLF KÖNIG

Der Autor erzählt die spannende Geschichte einer deutschen Familie, die es in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts wagte, in ein abgelegenes Ziegendorf auf Teneriffa auszuwandern. Plötzlich umgeben von bigotten Almbewohnern, stupiden Analphabeten und ängstlichen Fremdenhassern zeigt man den Eltern und ihren Kleinkindern auf Schritt und Tritt, dass sie nicht willkommen sind. Man wünscht die Eindringlinge zurück, woher sie kamen und bedroht sie.
Die unglaublichen Erlebnisse der Vier widerlegen viele Klischees über das paradiesische Ferienziel Teneriffa. Wir lesen von Dingen und Ereignissen, die unsere mitteleuropäische Fantasie übersteigen. Ein packender Erfahrungsbericht, der uns die Problematik des Ausländerhasses aus einer völlig anderen Perspektive zeigt und sehr viel zum Nachdenken gibt. Gleichzeitig wird uns Touristen ein Spiegel vorgehalten, in dem sofort unser unbedarftes Lächeln erstarrt.

Ein Erstlingswerk, das den Leser packt und bewegt

Hans, ich wünsche Dir , dass viele Zuhörer zu Deinem Lesetermin kommen und Du mit Deinem Buch viel Erfolg hast.

Bürgerreporter:in:

Friederike Haack aus Marburg

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