Depressionen/Freitod

Nach dem sehr traurigen Freitod von Robert Enke habe ich mir meine Gedanken zu seiner Erkrankung, der Depression gemacht.

Es muss sicher unerträglich gewesen sein, mit einer solchen Erkrankung so einsam gewesen zu sein. Ich denke, dass man gerade in dieser Situation Menschen, Freunde, Kollegen braucht die einem zur Seite stehen. Im Alltag sieht dies jedoch anders aus, outet man sich, z.B. eine psychische Erkrankung zu haben und psychologisch behandelt zu werden, so gibt es doch leider viele Menschen, die darüber "lächeln". Betroffene haben Angst als "Verrückt" abgestempelt zu werden. Im Berufsleben müssen diese Menschen funktionieren, nur keine Schwächen zeigen, schließlich haben viele Angst vor Arbeitsplatzverlust. Ich denke man könnte viele Gründe nennen, weshalb betroffene Menschen lieber anonym bleiben.
Sicher verläuft eine Depression nicht immer so heftig, es gibt weitaus mildere Formen, die erfolgreich behandelbar sind.

Vielleicht ist durch diesen traurigen Vorfall jetzt mehr Toleranz in der Bevölkerung geweckt worden, ich würde es mir wünschen, damit erkrankte Menschen sich nicht allein gelassen fühlen.

Bürgerreporter:in:

Christiane Philipps aus Marburg

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