Playoffs: Auftakt auswärts in Bad Aibling

Das Pharmaserv-Team um Tonisha Baker (am Ball) tritt am Samstag zum ersten Playoff-Spiel in Bad Aibling an. Foto: Melanie Weiershäuser
  • Das Pharmaserv-Team um Tonisha Baker (am Ball) tritt am Samstag zum ersten Playoff-Spiel in Bad Aibling an. Foto: Melanie Weiershäuser
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Die „Jordan 11“ sollen's richten

Planet-Photo-DBBL: Playoff-Viertelfinale, Spiel 1: Bad Aibling Fireballs – BC Pharmaserv Marburg (Samstag, 19 Uhr, Sportpark Bad Aibling).

Die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft beginnen. Den Auftakt machen Bad Aibling und Marburg. Es ist die Neuauflage der Viertelfinalfinal-Paarung von vor einem Jahr, nur mit umgekehrtem Heimvorteil. Damals gab es drei Heimsiege, Marburg gewann die Serie mit 2:1.

Diesmal starten die Fireballs als Besserplatzierte. Der Tabellenvierte aus Oberbayern verdiente sich den Heimvorteil mit einem Sieg mehr als das Pharmaserv-Team. Seit der Rückkehr ihrer Kapitänin Lena Bradaric nach einem Kreuzbandriss, spielen die Kurstädterinnen eine Siebener-Rotation. Die vorhergehenden 19 Liga-Spiele teilten sich im wesentlichen sechs Akteurinnen die Spielzeit. Das fördert das Zusammenspiel und schweißt zusammen.

Besonders bekommen das die Gäste im Firedome zu spüren. Dort gewannen die Fireballs einschließlich der Vorsaison – drei Spiele gegen Keltern ausgenommen – nun 18 Mal in Folge. Der BC war in seinen drei Auftritten in Bad Aibling nahe dran, zuletzt Ende Januar beim 65:71.

Die Reise zum nächsten Versuch beginnt am Samstag um 8.30 Uhr. Dann gehen die Marburgerinnen mit Kleinbussen auf die gut 520 Kilometer lange Strecke.

Rückspiel:
Freitag, 6. April, 19 Uhr, in Marburg. Sollten beide Teams je ein Spiel gewinnen, wird das Entscheidungsspiel am Sonntag, 8. April, 16 Uhr, in Bad Aibling ausgetragen.

Weiter spielen im Viertelfinale:
Sonntag: Keltern (Platz 1) – Chemnitz (8); Mo.: Wasserburg (2) – Hannover (7); Herne (3) – Donau-Ries (6).

Fünf Fragen an BC-Trainer Patrick Unger:

Nach anstrengenden Wochen mit vielen Spielen hatten ihr ein bisschen Pause. Wie hast du die genutzt?
Patrick: Wir haben vorige Woche Freitag und das komplette freigemacht. Ich habe mal meine Family in Berlin besucht, und dort Zeit mit meinen Liebsten verbracht. Selbst das Pokal-Top-4 habe ich bewusst mal nicht wirklich verfolgt. Überrascht vom Ergebnis war ich aber schon. Seit Montag trainieren wir wieder.

Wie läuft die Vorbereitung auf den Playoff-Start?
Patrick: Die Pause hat uns mal gut getan. Nun sind alle sehr fokussiert. Wir versuchen uns, so gut wie es geht, auf Aibling vorzubereiten. Nachdem wir bisher viel an Details gearbeitet hatten, spielen wir jetzt mehr. Das ist so in den Playoffs. Wir sind im Soll.

Worauf müsst ihr beim Gegner besonders achten?
Patrick: Die sind alle gefährlich, können alle scoren. Sie spielen gut als Kollektiv zusammen. Und seit der Rückkehr von Lena Bradaric hat das Team mehr Tiefe, Erfahrung und Energie. Sie werden heiß sein und wollen letztes Jahr vergessen machen. Sie spielen zu Hause und sind da sehr stark. Da werden sie alles geben. Aber sie müssen ihrer Favoritenrolle gerecht werden.

Und wie sieht's bei euch aus?
Patrick: Wir wollen unbedingt das erste Spiel der Serie auswärts gewinnen. Das wäre wichtig. Dazu müssen wir alles hinter uns lassen und alles raushauen, was wir haben. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir phasenweise sehr guten Basketball gespielt haben. Jetzt müssen wir das über 40 Minuten zeigen.

Hast du ein Ritual oder so für die Playoffs?
Patrick: Ja, meine „Jordan 11“-Retro-Schuhe werden ausgepackt.

Bürgerreporter:in:

Marcus Richter aus Marburg

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