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Knapp verloren: Doch das geht in Ordnung

  • Marburgs Brittany Wilson (links, gegen Julia Kohlmann) war beste Punktesammlerin der Partie. (Foto: M. Schneider / belichtbar.net)
  • hochgeladen von Marcus Richter

1. Damen Basketball Bundesliga:
SV Halle Lions – BC Pharmaserv Marburg 64:60.

Zum Auswärtssieg hat es für Marburgs Erstliga-Basketballerinnen nicht ganz gereicht. Der über weite Strecken starke Auftritt bei den SV Halle Lions lässt aber für die beiden wichtigen Spiele um die Playoff-Teilnahme hoffen.

In manchen Situationen war das Glück nicht auf der Seite des Pharmaserv-Teams. „Glück gehört dazu. Der Sieg für Halle geht aber in Ordnung“, sagte BC-Trainer Patrick Unger. „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren“, bekannte der 32-Jährige. „Aber wir haben wieder Charakter gezeigt und bewiesen, dass wir auch gegen gute Mannschaften Chancen haben, zu gewinnen.“ Deshalb brauchten weder das BC-Team noch die 30 mitgereisten Fans wirklich unzufrieden sein.

Bis auf kurze Phasen stand die Verteidigung der Hessinnen sicher. „Wir haben wieder wenige Punkte zugelassen, genau wie wir das wollten“, freute sich Unger. Halles Topscorerinnen kamen nicht wie gewohnt zum Zuge. Tiffany Porter-Talbert und Jasmine James wurden unter ihrem Punkteschnitt gehalten. Dafür fanden die beiden Spitzenspielerinnen ihre freien Kolleginnen unter dem Korb. Und die standen in einigen Szenen aus Marburger Sicht deutlich zu frei. Christina Schnorr und Jessica Höötmann bedankten sich mit 8 beziehungsweise 13 Punkten.

Auch die Verteidigung der Gastgeberinnen war glänzend auf die gegnerischen Punktegarantinnen eingestellt. So kamen Finja Schaake (3 Assists), Tonisha Baker und Lisa Koop (13 Rebounds) nicht wie erhofft zum Zuge. Dafür sprangen Alissa Pierce (12 Punkte) und Brittany Wilson (22) in die Bresche. „Brittany hat ein klasse Spiel gemacht und uns in der Partie gehalten“, lobte Unger seine Aufbauspielerin.

Der erste Auftritt in der neuen Arena in Halle begann für die Lahnstädterinnen mehr als unglücklich. Die ersten drei gut herausgespielten Würfe drehten sich wieder aus dem Ring heraus. „Das hat uns total verunsichert“, bekannte Marburgs Übungsleiter. Die Lions nutzten dies durch gutes Tempospiel zum 11:2 (4. Minute).

Ballverluste in Schlussphase kosten Sieg

Nach der ersten Pause (17:12) folgte die stärkste Phase des SVH. Garantin: Noémie Rouault mit acht Rebounds in Halbzeit eins (plus sieben nach dem Seitenwechsel). Doch auch vom 16:27 (14.) ließen sich die Gäste nicht schocken. Mit 23:32 ging es in die Kabine und mit frischem Mut zurück aufs Feld. Nach Dreiern von Pierce und Wilson waren es nur noch zwei Punkte (33:35, 26.). Und von 35:43 (29.) verkürzte Birte Thimm mit der Viertelsirene auf 41:44.

Gut drei Minuten vor Ende brachte Wilson mit fünf Zählern in Folge das Pharmaserv-Team gar mit 55:54 nach vorn. Doch die Löwinnen blieben cool und sorgten in der Schlussphase für die entscheidenden Marburger Ballverluste. Laura Hebeckers Dreier zum 61:55 tütete den Heimsieg schließlich ein. Auch wenn Halle in den Schlusssekunden noch vier Freiwürfe liegenließ.

Damit hält Marburg auf Rang acht noch die Eintrittskarte zu den Playoffs in den Händen. Der Abstand zu den Plätzen sieben und neun bleibt mit je vier Punkten gleich. Bis zum ersten Abstiegsrang hat der BC immer noch drei Siege Vorsprung – bei noch drei ausstehenden Spieltagen. „Platz sieben wird schwer. Aber wir denken weiterhin von Spiel zu Spiel“, sagt Patrick Unger. „Am kommenden Sonntag wollen wir im Heimspiel gegen die Rhein-Main Baskets erstmal den Klassenerhalt klarmachen.“

Fun Fact: Trefferquote in der zweiten Halbzeit (58 Prozent).

Fail Fact: Trefferquote in der ersten Halbzeit (29 Prozent).

Statistik:
Viertel: 17:12, 15:11, 12:18, 20:19.
Halle: Gaudermann 2 Punkte, L.Hebecker 10/2 Dreier, Höötmann 13, James 8 (4 Assists), Kohlmann 2, Kulas 6/1, Porter-Talbert 8 (9 Rebounds, 4 Ass., 4 Steals), Rouault 7 (15 Reb.), Schnorr 8 (3 St.); E.Hebecker, Henningsen, Müller (alle n.e.). Feldwürfe 41 Prozent (25/61), Freiw. 55 Prozent (11/20), Reb. 42 (def. 26), Turnovers 9, Ass. 15, St. 10, Blocks 3, Fouls 11.
Marburg: Baker 2, Crowder, Köppl, Koop 4 (13 Reb.), Masek 2, Pierce 12/2, Schaake 9/1 (3 Ass.), Thimm 9/1, Wilson 22/3. Feldw. 41 Prozent (24/59), Freiw. 56 Prozent (5/9), Reb. 34 (d. 24), TO 13, Ass. 11, St. 4, Bl. 4, Fo. 19.
SR: Winking, Kotylar. Z: 750.

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