Busters waren in Kassel chancenlos

Manchmal lohnen sich Schmerzen: Hubert Marschek (rechts) wird vom Pitch getroffen und darf automatich auf das erste Base.
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  • hochgeladen von Flo Lerchbacher

Gießen. Zwei bittere Pleiten kassierten die Gießen Busters am Wochenende bei Herkules Kassel. Zunächst setzte es eine heftige 0:15-Niederlage, anschließend folgt beim 3:11 eine etwas stärker umkämpfe Partie.

Schon im vergangenen Jahr waren die Kasseler zum Stolperstein für Gießen geworden, als sie in der heißen Phase der Saison den Busters zwei Begegnungen mit nur einem Punkt Unterschied abknöpften. In diesem Jahr sah es dann aber ganz anders aus: In Partie eins sezierte die Offensive der Gastgeber Pitcher Rafael Paris, der von seinen Mannschaftskollegen – in dieser Saison fast schon standesgemäß – völlig im Stich gelassen wurde. In nur vier defensiven Innings begingen die Busters sechs unnötige Fehler und kassierten 15 Punkte. Eine ähnlich maue Leistung in der Offensive tat ein Übriges, sodass nach knapp anderthalb der vorzeitige Abbruch der Partie folgte.
In Spiel zwei präsentierten die Busters plötzlich ein anderes Gesicht: Am Schlag zeigten sie mehr Geduld und in der Defensive klappten zumindest die Routine-Spielzüge. Entsprechend blieb das Team lang im Spiel, führte bis zum fünften Inning gar mit 3:1. Dann aber kamen die Gastgeber wieder ins Rollen, erzielten sechs Punkte und legten im sechsten Inning vier Zähler nach – zu viel, für die Busters, die schon nach dem sechsten Inning gebrochen waren.
Zwei Highlights gab es allerdings noch: Busters-Rookie Costin Camasiou entschärfte mit seinen beiden ersten Fängen in seiner Baseballkarriere zwei scharf geschlagene Herkules-Bälle.
Am Samstag steht indes ein wohl bereits vorentscheidendes Kräftemessen mit den Dreieich Vultures an. Sollten die Busters auf dem heimischen Hammerwerferplatz hinter dem Stadion des VfB Gießen (ab 13.30 Uhr) zwei Niederlagen im Kampf gegen den Abstieg kassieren, hätte sich die Lage erheblich verschlimmert, denn dann würde gar das Tabellenende drohen. Die Rote Laterne wollen die Busters natürlich nicht in der Vitrine stehen haben, entsprechend motiviert gehen sie in die Begegnungen, in denen außer Sebastian Fritsche dann auch endlich mal wieder alle Stammspieler an Bord sein sollten.

Es spielten: Lenny Dietrich (2/6), Florian Lerchbacher (0/7), Rafael Paris (3/6), Mark Leinberger (2/5, BB), Chrissy Leinberger (2/4, 2 Triples), Hännes Itzerott (0/5), Hubert Marschek (1/4), Bennet Augustat (0/3), Hemmingway Elkins (2/3), Denis Baloditis (0/1), Costin Camasiou (0/2).

Bürgerreporter:in:

Flo Lerchbacher aus Marburg

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