BC Marburg will in Halle offensive Flaute beenden

Lena Dziuba tritt mit dem BC Pharmaserv Marburg in ihrem Geburtsort gegen ihren früheren Verein an. Foto: Laackman/PSL
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Mal den Ball reinschmeißen

Toyota 1. Damen Basketball Bundesliga,
Gisa Lions MBC – BC Pharmaserv Marburg
(Sonntag, 30.10.2022, 16.00 Uhr, SW-Arena, Halle/S.).

Der BC Pharmaserv Marburg steht vor seinem ersten Auswärtsspiel in dieser Bundesliga-Saison. Am Sonntag treten die Lahnstädterinnen (Bilanz 0:2) bei den punktgleichen Gisa Lions MBC an.

Neuer Name, neues Logo, selbe Halle. Vor allem: Halle. Der kommende Gegner des Pharmaserv-Teams ist nach der vorigen Saison mit den Syntainics MBC des Mitteldeutschen Basketball-Clubs fusioniert, einem Erstligisten im Männer-Basketball.

„Ein Dreijahresplan sieht in der Saison 2022/23 die Qualifikation für die Playoffs, in der Saison 2023/24 die Qualifikation für das Playoff-Halbfinale und in der Saison 2024/25 die Qualifikation für die Finalspiele um die deutsche Meisterschaft vor. Darüber hinaus wird perspektivisch die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb angestrebt.“ Das teilten die Gisa Lions SV Halle in ihrer buchstäblich letzten Pressenotiz Ende März auf der Website der Toyota Damen-Basketball-Bundesligen mit.

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Im Vergleich zur Vorsaison wurde bei den Löwinnen etwa das halbe Rudel ausgetauscht. Die bisherige Ausbeute: 79:75-Heimsieg nach Verlängerung im Pokal gegen Alba Berlin (Bilanz in der Liga 1:2) und in der Liga zwei Niederlagen: 63:81 daheim gegen TK Hannover Luchse (3:0) und 61:77 in Nördlingen (2:1). Wie die Marburgerinnen, so ist auch die Mannschaft aus der Saale-Stadt in der Liga noch nicht über 64 erzielte Punkte hinausgekommen.

Marburgs Trainer Patrick Unger charakterisiert den Gegner als „gutes Team mit vielen individuell guten Ausländerinnen. Die können alle viele Punkte machen“. Die meisten holt bisher Sarah Mortenson (vorige Saison erzielte sie für den späteren Absteiger Wasserburg in der Liga im Schnitt 9,4 Punkte) mit 42 in zwei Liga-Spielen, gefolgt von Langzeitkapitänin Barbora Kasparkova (25 Punkte) und Eigengewächs Laura Schinkel (20 Punkte).

Verletzte auf beiden Seiten

Zuletzt hatten die Hallenserinnen allerdings arge Verletzungsprobleme. Das kennt auch Hessens einziger Erstligist im Damen-Basketball: Ob Veteranin Tonisha Baker am Sonntag auflaufen kann – sie laboriert noch an am ersten Spieltag erlittenen Oberschenkel- und Fußverletzungen –, wird erst kurzfristig entschieden.

Patrick Unger (Trainer Marburg):
„Es wäre definitiv wichtig, in Halle unseren ersten Bundesliga-Sieg zu holen. Wir müssen dafür unsere offensive Flaute beenden. Wir haben das Saarlouis-Spiel [61:67-Niederlage] analysiert, und unsere meisten Würfe waren gut rausgespielt. Wir müssen halt mal den Ball reinschmeißen, sonst wird es gegen jeden Gegner schwer. Auch defensiv müssen wir unsere mentalen Fehler abstellen. Positiv war in dieser Woche, dass wir durchgehend mindestens zehn Spielerinnen im Training hatten. Allerdings lag das auch daran, dass wir einige Einheiten mit unseren Young Dolphins zusammengelegt haben, die ja auch personelle Probleme haben.“

Fast zeitgleich spielen am Sonntag die Young Dolphins in der 2. Liga: Spielbeginn im Werner-Heisenberg-Gymnasium in Leverkusen gegen BBZ Opladen ist um 16.30 Uhr.

Bürgerreporter:in:

Marcus Richter aus Marburg

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