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Auswärtsniederlage in Wasserburg

  • Im dritten Viertel war für das Pharmaserv-Team um Paige Bradley (am Ball) beim TSV Wasserburg kein Durchkommen. Foto: Melanie Weiershäuser
  • hochgeladen von Marcus Richter

Am Sieg geschnuppert

Planet-Photo-DBBL: TSV 1880 Wasserburg – BC Pharmaserv Marburg 65:60.

Mit einer knappen Niederlage beim Deutschen Meister kehren die Marburgerinnen von ihrer fünftägigen Reise zurück. Die Plätze drei und vier – und damit der Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde – sind noch Reichweite. Dazu muss es für den Tabellenfünften aus Hessen an den letzten beiden Spieltagen der Hauptrunde aber perfekt laufen.

Lange Zeit schnupperte Hessens einziger Erstligist im Damen-Basketball am ersten Sieg in Wasserburg seit fast sechs Jahren. Einer starken ersten Halbzeit (36:23) folgte im dritten Durchgang ein Einbruch. Der Tabellenzweite vom Inn brachte das Pharmaserv-Team mehrfach in die Bredouille. Fünf Marburger Ballbesitze in Folge endeten in den Händen des Gegner. Ingesamt fabrizierte der BC 22 Turnovers.

Der Titelverteidiger hatte seine Wurfschwäche aus der Anfangsphase abgelegt und kam nun durch Fastbreaks und seine Centerinnen zu Punkten. Mit 45:43 ging Wasserburg ins letzte Viertel. Dort bäumten sich die Hessinen noch einmal auf, führten 53:47 (33. Minute) und 58:53 (37.).

In der Endphase der Partie standen die Wasserburgerinnen fast ständig an der Freiwurflinie. 21 Freiwürfe bekam der TSV in der zweiten Halbzeit zugesprochen, vor dem Wechsel keinen einzigen. Marburg ingesamt nur acht. Dabei zeigten die Gastgeberinnen Nerven und verwarfen von den letzten zehn Freiwürfen die Hälfte.

Obwohl das Pharmaserv beim das Rebound-Duell ingesamt die Oberhand behielt (44:37): Der entscheidende – beim 62:60 und noch 17 Sekunden nach einem verworfenen Wasserburger Freiwurf – landete in Händen der wiedergenesenen Rebecca Tobin, die auf 64:60 erhöhte. Das war's. Immerhin: Svenja Greunkes Fuß hat gehalten und es sind keine neuen Verletzungen dazugekommen.

Wenn es mit Platz drei noch was werden soll, muss Samstag ein Sieg her – zu Hause ab 19 Uhr gegen den Tabellendritten Herner TC.

Patrick Unger (Trainer Marburg):
„Ich bin enttäuscht, weil nur Kleinigkeiten gefehlt haben. Am Schluss müssen wir einfach die Defense-Rebounds kriegen. Wir haben daran gearbeitet, aber so was passiert immer mal wieder. Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gezeigt und waren aus meiner Sicht das bessere Team. Die Mädels haben sich aufgerieben. Schade, dass sie sich nicht belohnen konnten. Im dritten Viertel sind wir nicht mehr mit der Wasserburger Verteidigung klargekommen, haben ängstlich gespielt und den Korb nicht mehr attackiert. Und wir hatten ein paar mentale Aussetzer zu viel. Das ist vielleicht auch ein bisschen dem CEWL-Wochenende mit den beiden Spielen und dem Reisestress geschuldet. Aber das soll keine Ausrede sein. Manche Fehler dürfen nicht passieren, die müssen wir noch abstellen. Jetzt bin ich froh, wieder nach Hause zu kommen, die Familie zu sehen und mal wieder im eigenen Bett zu schlafen.“

Statistik
Viertel: 14:20, 9:16, 22:7, 20:17.
Wasserburg: Deura 2 Punkte, Galliou-Loko 8/1 Dreier, Holopainen 6, Kazlauskaite, Okockyte 17 (3 Steals), Palmer 7/1 (7 Rebounds, 3 St.), Perner (n.e.), Tobin 7 (9 Reb.), Wood, Zaplatova 18/2 (4 St.).
Marburg: Baker 9/1 (6 Reb.), Bertholdt 9/1, Bradley (7 Reb., 4 Assists), Greunke 2 (6 Reb.), Schaake 7/1, Wagner 2, Wilke 2, Winterhoff, Voynova 15 (14 Reb.), Yohn 14/4 (3 Ass.).
Schiedsrichter: B.Barth, B.Loder.

Fun Facts: Tonisha Bakers 100. Spiel in der Bundesliga-Hauptrunde. – Zum ersten Mal zur Halbzeitpause in Wasserburg geführt seit 06.11.2011 (37:34, 80:66 gewonnen). – +13 ist die beste erste Halbzeit aus allen 28 Spielen in Wasserburg überhaupt.

Fail Fact: 13-Punkte-Führung binnen acht Minuten vergeigt.

Restprogramm
1. Keltern (16 Siege): Heidelberg (auswärts/6 Siege), Hannover (heim/9).
2. Wasserburg (16): Chemnitz (a/8), Saarlouis (h/8).
3. Herne (14): Marburg (a/12), Chemnitz (h/8).
4. Aibling (13): Halle (h/3), Göttingen (a/4).
5. Marburg (12): Herne (h/13), Donau-Ries (a/11).
6. Donau-Ries (11): Hannover (a/9), Marburg (h/12).
7. Hannover (9): Donau-Ries (h/11), Keltern (a/16).
8. Chemnitz (8): Wasserburg (h/15), Herne (a/14).
9. Saarlouis (8): Göttingen (h/4), Wasserburg (a/15).
10. Heidelberg (6): Keltern (h/16), Halle (a/3).
11. Göttingen (4): Saarlouis (a/8), Bad Aibling (h/13).
12. Halle (3/bereits abgestiegen): Bad Aibling (a/13), Heidelberg (h/6).

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