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Auf dieser Niederlage lässt sich aufbauen

  • Marburgs Alissa Pierce (Mitte) setzt sich gegen Noémi Rouault (links) und Michaela Abelova durch. (Foto: M. Schneider / belichtbar.net)
  • hochgeladen von Marcus Richter

1. Damen Basketball Bundesliga:
BC Pharmaserv Marburg – SV Halle Lions 61:65.

Der dritte Marburger Bundesliga-Sieg der Saison lässt weiter auf sich warten. Gegen die Halle Lions war der sogar in Reichweite. Ein Aufwärtstrend beim hessischen Erstligisten auf jeden Fall deutlich zu erkennen.

„Einen aufopferungsvollen Kampf“ hatte BC-Centerin Laura Masek ihren Fans versprochen. „Den Willen in der Defense“ wollte Trainer Patrick Unger bei seinen Schützlingen wieder wecken. Beides ist eindrucksvoll gelungen.

„Das war schon eine tolle Leistung meiner Mannschaft. Aber dafür können wir uns jetzt auch nichts kaufen.“ So richtig zufrieden war Patrick Unger nicht. Den Sieg nahmen schließlich auch die favorisierten Gäste mit an die Saale.

Von Beginn an hielten die Gastgeberinnen diesmal dagegen. Die Verteidigung stand gut. Im Angriff wurde das Defizit aber deutlich. Zwar sammelte der BC mehr Rebounds ein als Halle und verbuchte weniger Ballverluste. Doch war die Durchschlagskraft unter dem gegnerischen Korb nicht groß genug. So sehr sich Pierce, Schaake und Co. auch mühten, „uns fehlt jemand, der das Ding durch die Reuse rammelt“, sagte der BC-Coach.

Nach kurzem Tief (11:17, 8. Minute), traten die Marburgerinnen aufs Gas. Tonisha Bakers engagierter Einsatz in der Defense riss ihre Kolleginnen mit. Birte Thimm angelte sich die Rebounds. Finja Schaake besorgte die erste Führung (24:23, 16.) und holte sie mit einem Dreipunktspiel zurück (29:27, 19.). Alissa Pierce ließ mit ihrem 42:34 (26.) Hoffungen auf den zweiten Heimsieg aufkeimen.

Dann konterte Halle. Michaela Abelova holte per Dreier zu Führüng zurück (46:45, 31.). Die überragende Tiffany Porter-Talbert stellte mit vier Punkten zum 50:47 (33.) endgültig die Weichen auf Auswärtssieg. Erneut Abelova machte 104 Sekunden vor der Sirene beim 63:55 den Deckel drauf – natürlich mit einem Dreier.

„Wir haben dann nicht mehr das gemacht, was vorher gut geklappt hat, nämlich zu Korb zu ziehen. Wir haben die Lücken einfach nicht gesehen“, sagte Patrick Unger. Allerdings habe Halle in dieser Phase auch gut verteidigt. Und das ohne Jasmine Newsome. Die kam offensichtlich angeschlagen nur auf gut zwölf Spielminuten.

In diesem „Spiel auf Augenhöhe haben wir nicht viele Fehler gemacht. Die wurden aber bestraft“, sagte Unger. Aber: „Es gibt viel Positives. Das müssen wir unbedingt mitnehmen“, betonte der Coach. Positiv auch: Trotz der schwachen Vorstellung vor zwei Wochen konnten sich die BC-Frauen erneut der Unterstützung ihres Publikums gewiss sein. Auch darauf lässt sich aufbauen.

Fun Fact: Alissa Pierce erzielte mit 16 Punkten ihren bisherigen Höchstwert im BC-Trikot.

Fail Fact: Die Dreierquote von 9 Prozent (2/23).

Statistik:
Viertel:
16:19, 15:8, 14:16, 16:22.
Marburg: Baker 8 Punkte (5 Rebounds), Crowder 2, Köppl 4, Koop 7 (5 Reb., 2 Blocks), Masek, Pierce 16 (5 Reb.), Schaake 17/1, Thimm 7/1 (10 Reb.); Schwarzkopf (n.e). Feldwürfe 33 Prozent (26/79), Freiw. 78 Prozent (7/9), Reb. 35 (def. 18), Turnover 10, Ass. 3, Steals 7, Bl. 3, Fouls 16.
Halle: Abelova 8/2, Gaudermann 6, L.Hebecker 4, J.Höötmann 2, Kohlmann 4/1, Newsome, Porter-Talbert 18 (15 Reb.), Rouault 9, Schnorr, Valentine 14. Feldw. 35 Prozent (23/66), Freiw. 57 Prozent (16/28), Reb. 33 (d. 22), TO 16, Ass. 5, St. 6, Bl. 2, Fo. 13.
SR: Gutting, Schneider. Z: 400.

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