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Wildkräuter im Garten und auf Gehwegen

Wer kennt das nicht? Im vergangenen Herbst haben wir die Zwischenräume unserer Gehwegplatten am Eingang unserer Haustür und der Garageneinfahrt von Unkraut befreit. Eine mühselige Arbeit . Mit Kratzer, Spachtel und Messer haben wir jeden Zwischenraum gründlich gereinigt.

Wir dachten, dass wir das Problem jetzt dauerhaft beseitigt haben. Doch die Natur macht uns, wie so oft, wieder einmal einen „Strich durch die Rechnung“. Im Frühjahr treiben schon wieder die ersten Sprossen zwischen den Steinen.

Eigentlich darf ich gar nicht mehr Unkraut sagen! So wie man zu einem Negerkuss nicht mehr Negerkuss sagen darf- und zu einem Mohrenkopf nicht mehr Mohrenkopf, so darf man zu Unkraut auch nicht mehr Unkraut sagen.
Naturschutzverbände haben einen neuen Ausdruck dafür geprägt. Unkraut heißt jetzt Wildkraut- also gut dann sage ich zu Unkraut ab jetzt nur noch Wildkraut.
Aber was sind Wildkräuter? Wildkraut (Unkraut) ist jeder unerwünschte Bewuchs. Genaue Angaben über die Art der Pflanzen gibt es nicht- eben nur unerwünscht. Es gibt sogar eine wissenschaftliche Fakultät die sich mit der Vermeidung von Wildkräutern beschäftigt. Diese Fachrichtung nennt sich Herbologie. Das Problem der Wildkräuter gibt es schon ewig. Bereits im 1.Buch Moses (Kapitel3,17 und 18) wird über das Wildkraut geschrieben.

Aber wie kommen die Wildkräuter zwischen unsere Gehwegplatten? Über den Wind oder durch den Vogelflug gelangen Samen über weite Entfernung von ihrem Entstehungsort bis in unsere Garageneinfahrt. Es können niedrig wachsende Pflanzen sein- aber auch kleine Bäume welche sich in den Zwischenräumen niederlassen. Haben wir bei der Reinigung im Herbst nicht das gesamte Wurzelwerk mit entfernt, so kommt im Frühjahr alles wieder. Die Pflanzen haben meist eine senkrecht nach unten wachsende Hauptwurzel. Hiervon gehen radial (seitlich nach außen) die feineren Wurzeln mit ihren Wurzelhaaren ab. Über die Wurzelhaare nehmen die Pflanzen das Wasser und die gelösten Mineralstoffe auf. Diese Wurzeln besitzen eine große Kraft- sie können sogar Asphalt zerstören.

Aber was machen wir, wenn sich auch auf unseren Beeten Wildkräuter ansiedeln wollen?

Da gibt es mehrere Methoden. Die einfachste Methode ist das Unkrautjäten. Eine anstrengende Methode, welche alle zwei bis drei Wochen wiederholt werden muss. Eine andere Methode ist z.B. das Anpflanzen von Lupinen (blaue Lupine) . Sie deckt die Oberfläche ab, sodass die Wildkräuter kein Licht bekommen und eingehen. Sie schaffen auch ein Milieu das für Wildkräuter nicht geeignet ist. Die Wirkung der Lupine als Unkrautunterdrückungsmethode ist natürlich den chemischen Methoden (Einsatz von Herbiziden) unterlegen.

Aber der Einsatz von Unkrautvenichtungsmitteln (Herbizide) kommt für uns ja nicht in Frage!

Na ja, jetzt im Herbst versuche ich alles noch einmal!

Kennen Sie vielleicht eine bessere Methode um mit Wildkräutern fertigzuwerden?

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7 Kommentare

> "Es gibt viele Worte, die im Sprachgebrauch nicht mehr benutzt weden dürfen.
Dazu gehören z.B. die Ausdrücke "Negerkuss" und "Mohrenkopf". Ich bin ja mal gespannt wann wir auch nicht meht ein Jägerschnitzel bestellen können!"

*grins*

Mach dir keinen Kopp... wenn das so weitergeht mit der veganen Religionisierung, gibt es GAR KEINE Schnitzel mehr... ;)

Hallo Andreas,

Auch wenn wir, wie Du meinst, bald alle vegan leben, gibt es auch dort doppeldeutige Bezeichnungen.

Auch bei einigen Gemüsesorten gibt es diskriminierende Bezeichnungen wie z.B.:

- Löwenzahn
- Bärlauch
- Schlangenkraut

Werden hier Tiere zur Namensgebung missbraucht?

Sollte man auch hier Namensänderungen beantragen?

*grins*

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