myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

September 1891 ...

08.12.2014

September 1891

Marburger Tageblatt ...
... Bücherfinanzierung anno 1891?

Im September 1891 wurde in der Druckerei Oscar Ehrhardt der Oscar Ehrhardt's Universitäts-Buchhandlung zu Marburg ein Buch gedruckt und verlegt.

Auf den letzten drei Seiten dieses Buches ist Werburg für das Marburger Tageblatt und etliche andere Druckerzeugnisse sowie ein sehr kleines Bild.

Gedanke:
Konnte man bereits 1891 eine Buchveröffentichung mit Werbung finzieren / teilfinanzieren?

Offene Fragen, vielleicht kann jemand diese beantworten:

1.
War die Oscar Ehrhardt's Universitäts-Buchhandlung der Vorläufer von Elwert's Universitäts-Buchhandlung?
Oder: Gab es 1891 mehrere Universitäts-Buchhandlungen?

2.
In welcher Straße war die Oscar Ehrhardt's Universitäts-Buchhandlung?

3.
Wer war der Eigentümer / Verleger vom Marburger Tageblatt?

4.
Was wird auf dem sehr kleinen Bild dargestellt?
Ich meine, es könnte die Oscar Ehrhardt's Universitäts-Buchhandlung darstellen.
Aber: In welcher Straße?

Hinweis:
Es lohnt sich die Eigenwerbung des Marburger Tageblatt zu lesen!!!

Weitere Beiträge zu den Themen

VerlagBuchhandlungDruckereiOscar Ehrhardt's Universitäts-BuchhandlungUniversitätsbuchhandlungWerbungVermischtes -überregional-FragenMarburger TageblattBuchdruckProfitFinanzierung1891

8 Kommentare

Ja, Klaus-Dieter, Werbung war auch damals schon üblich und wahrscheinlich auch finanziell notwendig. Ich habe hier einen Reiseführer aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende und der enthält u. a. auch Seiten über Seiten mit Reklame.

"... Der/die Universitätsbuchhändler/-buchhandlung Elwert haben Werbung bei der Konkurrenz (Druckerei und Universitätsbuchhandlung Oskar/Oscar Ehrhardt) für ihr Marburger Tageblatt und andere Druckerzeugnisse geschaltet. ..."

Das ist so, als wenn, z.B., BMW in einer Kundenzeitschrift von MERCEDES Anzeigen schaltet.

Zu den Marburger Hausnummern: Ab 1884 wurden in Marburg neben den durchlaufenden Nummern (2-936) Straßennamen mit eigener Nummerierung vergeben. Sehr oft sind die Hausnummern in den Straßen - wie heute leicht nachprüfbar - nicht in "ordentlicher" Gliederung vergeben worden (etwas so: gerade Nummern rechts, ungerade links). Beispiel: Ketzerbach, Barfüßer Straße.

Hermann Bauer hat versucht, eine Gliederung "alte Nummern - neue Straßenbezeichnung" aufzustellen. Sie ist - handschriftlich - im Stadtarchiv einsehbar. Allerdings ist die Liste leider unvollständig.

Zu den Zeitungen von damals:

Nach der "Preßfreihiet" von 1830 gab es eine Vielzahl von Publikationen in und um Marburg. Am längsten hielt sich die "Oberhessische Zeitung", heute mit dem Namen Oberhessische Presse. Lange Zeit führte diese Zeitung im Titel auf Seite 1 die anderen Zeitungen auf, welche in der Oberhessischen Presse aufgegangen waren, u. a. auch die "Marburger Presse", die Zeitung von Hermann Bauer.

Im Archiv der Uni-Bibliothek Marburg können die einzelnen Zeitungen (allerdings nicht im Original) angesehen werden.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

DünsberggrundDünsberg