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Quitten, Früchte mit Migrationshintergrund

  • Verlockende Früchtchen, doch zum Rohverzehr ungeeignet.
  • hochgeladen von Karl-Heinz Töpfer

Die gelbliche, vom Aussehen her apfelähnliche Frucht hat über 4000 Jahre gebraucht, um aus dem Kaukasus und dem Orient nach Mittel- und Westeuropa zu wandern. Sie braucht viel Wärme, darum findet man sie in Deutschland hauptsächlich in den Weinanbaugebieten. Die alten Griechen und Römer bauten schon Quitten an und möglicherweise gelangten sie mit den Römern schließlich nach Germanien.

Ihren Namen verdanken die hierzulande inzwischen voll integrierten Früchte der kretischen Stadt Kydonia, dem heutigen Chania. Die Portugiesen nannten sie ‘Marmelo‘, und so wurde die Quitte zum Namensgeber unserer Marmelade. Hier in Deutschland wird sie auch gern zu wohlschmeckendem Gelee verarbeitet.

Da die Quitten in diesen Tagen reif werden, hier ein besonders einfaches Rezept, nach dem sicher schon viele unserer Großmütter arbeiteten:

Zutaten:
1 l Quittensaft
1 kg Gelierzucker

Zubereitung:
Für den Saft die Früchte waschen, vom Pelz befreien und ungeschält in kleine Stücke schneiden. Mit Wasser bedeckt ca. zwei Stunden weich kochen, über Nacht durchziehen lassen und durch ein Tuch passieren.

Den Saft im Verhältnis 1:1 mit Gelierzucker aufkochen und ein paar Minuten sprudelnd kochen lassen. Den Schaum abschöpfen und heiß in die Gläser füllen.
Die Gläser sofort verschließen. Bei Verwendung von Schraubdeckelgläsern, diese umdrehen und auf den Deckeln stehend abkühlen lassen.

  • Verlockende Früchtchen, doch zum Rohverzehr ungeeignet.
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  • Wohl dem, der ein Quittenbäumchen sein Eigen nenen kann...
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  • ...wer keines besitzt, muss seinen Quitten-Gelee halt kaufen.
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6 Kommentare

Da läuft mir das Wasser im Munde zusammen! Und: quitten riechen einfach wunderbar.

Die Quitte scheint sich zu einer echten Universalfrucht zu entwickeln, auch wenn man bedenkt, dass sie eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe gegen allerlei Zipperlein besitzt. Der endgültige wissenschaftliche Nachweis ihrer Wirksamkeit stehe lt. Wikipedia allerdings noch aus,

Da wird man glatt quittengelb!

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