myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Der Kapitalismus - Eine Dokumentation in sechs Folgen

Marburg, Oktober 2014

Der Kapitalismus (1/6): Die Einführung
Der Kapitalismus (2/6) Adam Smith und der Wohlstand der Nationen
Der Kapitalismus (3/6) David Ricardo und Thomas Malthus, soll das Freiheit sein?
Der Kapitalismus (4/6) Und wenn Karl Marx doch Recht gehabt hätte?
Der Kapitalismus (5/6)Keynes versus Hayek, ein Scheingefecht?
Der Kapitalismus (6/6) Karl Polanyi, Wirtschaft als Teil des menschlichen Kulturschaffens

Hin und wieder wird klar, dass öffentlich-rechtliches Fernsehen tatsächlich eine Daseinsberechtigung hat. Die 6-teilige Dokumentation auf arte über die Ideengeschichte zum Kapitalismus ist wirklich sehenswert.

Wer sich nicht auf seinen Vorurteilen ausruhen will, sollte entweder auf youtube oder dienstags bei arte sich die einzelnen Episoden anschauen. Die Durchsetzungsgeschichte unseres Wirtschaftssystems war alles andere als ein Zuckerschlecken. Das Ausrotten ganzer Völker, Kolonialismus, Sklaverei und Menschenhandel sind in der Entstehungsgeschichte des Kapitalismus fest eingeschrieben.

Ob die Apologeten des "freien Marktes" heute immer wissen, wofür sie sich da einsetzen? Die Gedenk- und Feiertage anlässlich des Endes des "Systemwettbewerbs" nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialsimus sowjetischer Prägung, bieten reichlich Stoff über unser Wirtschafts- und Gesellschaftssysstem einmal gründlich nachzudenken.

Ist wirklich "das Ende der Geschichte" erreicht, wie Francis Fukuyama vorschnell meinte? Oder ist es nicht an der Zeit sich aus den Fängen des alles Menschliche verschlingenden Ungeheuers namens "Kapitalismus" zu befreien und zu einer humanen, dem menschlichen Maß adäquaten Gesellschaftsform überzugehen?

Zusatzinhalt abrufen Video

Um dieses Element anzusehen, öffnen Sie diesen Beitrag bitte auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Weitere Beiträge zu den Themen

KolonialismusKapitalismusKriegEnde der GeschichteAdam SmithTauschwirtschaftHumanismuseinfache ZirkulationSklavereireal existierender SozialismusArteunsichtbare Hand

5 Kommentare

> "Aber. In den "anderen" Systeme behaupten die Protagonisten nicht, diese Scheußligkeiten im Namen von "Freiheit" und "Vernunft" des Individuums zu begehen. Das ist schon ein Unterschied, der wichtig ist, oder nicht?"

Nö, die haben doch alle ihre Heilsversprechen...

»Nö, die haben doch alle ihre Heilsversprechen..«

Wenn ich mein "Heil" im Jenseits und in der Unterwerfung unter einen "Gott" oder ein ein anderes "höheres Wesen" finde ist das eine Sache. Diese Unterwerfung hat von vornherein etwas Ausschließendes. Diejenigen, die sich nicht "meinem Gott" unterwerfen sind wahlweise "Heiden", "Wilde", "Ungläubige", "Nicht Auserwählte" und somit weniger wert, gar keine richtigen Menschen.

Wenn ich jedoch sage, die Werte der Aufklärung sind meine Handlungsmaximen, dann gelten diese Werte für alle Menschen. Und ich kann - eigentlich - nicht im Namen dieser Werte andere Menschen mit Mord und Totschlag überziehen. Wie gesagt: Eigentlich.

Oder siehst du in diesen beiden Fällen keinen Unterschied?

> "Wenn ich mein "Heil" im Jenseits und in der Unterwerfung unter einen "Gott" oder ein ein anderes "höheres Wesen" finde ist das eine Sache. Diese Unterwerfung hat von vornherein etwas Ausschließendes. Diejenigen, die sich nicht "meinem Gott" unterwerfen sind wahlweise "Heiden", "Wilde", "Ungläubige", "Nicht Auserwählte" und somit weniger wert, gar keine richtigen Menschen. Wenn ich jedoch sage, die Werte der Aufklärung sind meine Handlungsmaximen, dann gelten diese Werte für alle Menschen. Und ich kann - eigentlich - nicht im Namen dieser Werte andere Menschen mit Mord und Totschlag überziehen. Wie gesagt: Eigentlich.
Oder siehst du in diesen beiden Fällen keinen Unterschied?"

Alle haben ihre Werte&Co, die sie für richtig finden und die angeblich gut für die Menschen sind.

Zeig mir mal eine Gruppe - egal ob Religion oder Ideologie oder was auch immer - die von sich behauptet, wissentlich etwas völlig Falsches zu vertreten, verbreiten zu wollen, böse Absichten zu haben, böse zu sein, usw.
Die fühlen sich alle im Recht... der Zweck heiligt dann auch alle Mittel (auch die Mittel, die man beim Gegner ächtet)... und der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert ;)

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

DünsberggrundDünsberg

Meistgelesene Beiträge