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Umfangreiche Baumfällungen auf dem Vitosparkgelände geplant - Sonntagsspaziergang am 12. April

  • Müssen diese sehr wüchsigen Roteichen wirklich gefällt werden?
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Marburg. Die Agenda Nachhaltige Stadtentwicklung und die Agenda Ökologie laden zu einem sonntäglichen Spaziergang auf dem Vitos-Parkgelaende an der Cappeler Strasse 98 am 12.04.2015 um 14.00 Uhr ein, Treffpunkt ist am Eingang.

Ab dem 13. April bis 13. Mai 2015 findet die Offenlage des Bebauungsplanes 10/1, 3. Änderung statt. In dieser Zeit kann jeder Bürger Stellung nehmen, zumal geschätzt 500 sehr wüchsige ca. 40-jährige Roteichen auf dem knapp 2 Hektar grossen Waldgrundstück an der Cappeler Strasse gefällt werden sollen wie auch auf dem Parkgelände ausserhalb des Roteichenbestandes geplant ist: "Nadelbäume entfernen/ ggf. auch störende Laubbäume fällen". Nachzulesen auch ab dem 13.4.15 unter http://www.marburg.de/de/141629

Leider sind in den Vorjahren schon zahlreiche alte Bäume für den neuen Zentralbau gefaellt worden. Weitere Baumfällungen können bestandesbedrohend für den tw. denkmalgeschützten Park werden.

Im freiraumplanerischen Entwicklungskonzept aus Januar 2012 steht:
"Das Areal der Vitos mit seiner Geschichte, seiner Bedeutung und seinem Potential ist ein Kleinod der Stadt Marburg." Und:
"Der beeindruckende Baumbestand mit seinen zum Teil sehr alten Exemplaren und seiner vielfältigen Artenzusammensetzung ist neben den denkmalgeschützten Gebäuden das Kapital der gesamten Anlage."

Der UNO-Generalsekretär benannte die Klimaerwärmung als grösstes Problem der Menschheit. Insbesondere raschwachsende Bäume wie hier die Roteiche haben eine hohe Kohlendioxid-Speicherfunktion und tragen somit erheblich zur Abmilderung der Klimaerwärmung bei.

Die Begehung soll zeigen, wieweit das Parkgelände des Landes-Wohlfahrtsverbandes mit Freiflächen und Baumbestand bestmöglichst für Naturschutz, Klimaschutz (hohe Kohlendioxid-Speicherfunktion der Bäume), Feinstaub- und Lärmschutz, Denkmalschutz und Erholung der Bevölkerung und wieweit und an welcher Stelle für Bebauung insbes. fuer Sozialwohnungen genutzt werden kann.

Es folgt die Einladung der Agendas, alle BürgerInnen sind willkommen:

Abs.: Lokale Agenda 21 AG "Nachhaltige Stadtentwicklung" ; AG "Ökologie"

Betreff: Sonntagsspaziergang im Vitosgelände am 12.04.2015
Einladung und Presseerklärung

Sonntagsspaziergang auf dem VITOS-Gelände

Die Agendagruppen "Nachhaltige Stadtentwicklung" und "Ökologie" laden am kommenden Sonntag 12. April um 14:00 Uhr alle Interessierten zu einem öffentlichen Spaziergang auf dem Vitos-Gelände an der Cappeler-Straße 98 ein. Treffpunkt am Haupteingang.
Vor dem Hintergrund der am 27. März vom Stadtparlament beschlossenen Aufstellung einer 3. Änderung des Bebauungsplans sorgen sich die Agenda-Gruppen um den Fortbestand des "Kleinods der Stadt Marburg" mit seinem einzigartigen Baumbestand.
Vor Ort soll Gelegenheit gegeben werden, sich ein Bild von der geplanten Weiterentwicklung des Geländes zu machen. Alle Interessierten - besonders Bewohner im Umfeld des Geländes - sind herzlich dazu eingeladen.

  • Müssen diese sehr wüchsigen Roteichen wirklich gefällt werden?
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  • Neben Roteichen wachsen hier auch Kirschen und Ahorn-Bäume.
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  • Auch hier im Eingangsbereich sollen ökologisch wertvolle Bäume gefällt werden, wird im Bebauungsplan gefordert.
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  • Auch diese imposanten grossen Bäume im Eingangsbereich sollen für eine Sichtachse der Säge zum Opfer fallen.
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  • Am Oberhang des Vitosparks gibt es grosse Freiflächen, ideal zur Bebauung ohne Baumfällungen.
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6 Kommentare

Musterstellungnahme siehe hier:
http://www.myheimat.de/marburg/politik/muster-fuer...

In der Hessenschau haben sie berichtet, dass der "Lichte Köppel" auch schon für Windanlagen platt gemacht wurde, obwohl diese nun doch nicht gebaut werden, weil dort der "Rote Milan" nistet. Die Verschandelung der Stadt und ihrer Umgebung ist eine traurige Fortführung der bisherigen langen Liste der Fehlentscheidungen provinzieller Politiker, die wohl keiner mehr stoppen kann (will).

Am lichten Koeppel wurde voreilig die vormals Windwurf-Flaeche gemulcht, also die neu entstandene Vegetation inkl. noch kleiner junger Baeume fuer vorbauliche Untersuchungen zu historischen Bodengraebern u.ä. entfernt.

Wichtiger und erfreulicher ist aber, dass auf den laut Planungsunterlagen rel. windschwachen Flaechen keine WKA gebaut werden und Natur, Tiere wie u.a. der Rotmilan, Erholungsfunktionen fuer die Menschen und Landschaftsbild den Vorrang haben.

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