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Streiterei in der Marburger Oberstadt führt zu Bluttat

  • Bericht der Oberhessischen Presse vom 14. Oktober 2014
  • hochgeladen von Karl-Heinz Gimbel

Die Aufregung in Marburg ist groß – mit Recht. Wieder einmal kam es in der Oberstadt zu einer Schlägerei – wie fast nächtlich. Diesmal gab es einen Toten. Wer oder was kann diese Gesetzesübertretungen verhindern oder zumindest die Anzahl der Untaten vermindern?

Ein Mittel wird in anderen Städten in Deutschland und weltweit mit Erfolg eingesetzt: Kameras, die das „Leben“ an gefährdeten Stellen aufzeichnen. Und ein solches Gebiet ist ohne Zweifel die Marburger Oberstadt, zumindest bei Nacht.

Aber warum geschieht dies nicht in Marburg? Hier gibt es eine große Zahl von Leuten, die persönliche Rechte wie „nicht fotografiert zu werden“ obenan stellen. Es könnte ja sein, dass ich selbst aufgenommen werde in Positionen oder Konstellationen, die mich kompromittieren (aber gleichzeitig werden eigene Fotos per Handy usw. reihenweise umher gesandt und ins Netz gestellt, eigentlich offen für alle). Oder es trifft meine Freunde oder meine Wähler.

Es geht um Vermeidung und Verhinderung von Straftaten, nicht nur um Totschlag, auch um Beschmierungen, Umwerfen von Mülleimern, Beleidigungen usw. Doch wer verhindert die mögliche Verfolgung dieser Taten? Es sind offensichtlich Kräfte im Magistrat, die damit ihre Wählerinnen und Wähler nicht verprellen wollen.

In Marburg werden reihenweise Straftaten nicht verfolgt. Wer von den Verantwortlichen traut sich, die unzähligen Übertretungen und Straftaten beispielsweise der militanten Radfahrerinnen und Radfahrern in Marburg überhaupt nur zu benennen? Diese Täter sind sakrosankt. Auch hier dürfte es wieder um Wählerstimmen gehen. Die Täter werden geschützt.

Es gibt Eltern, die ihren Kindern auch durch Vorbild beizubringen versuchen, dass es in unserem Staat Regelungen und Gesetze gibt, die man einhalten soll. Dann sehen diese Kinder die vielen öffentlichen und offenbar geduldeten Gesetzesübertretungen, vor allem von jüngeren, forschen Radlern (meist Studentinnen und Studenten, auch die werden von den Kindern als Erwachsene betrachtet).

Wie kann man den Kindern auf Dauer erklären, dass trotzdem die Gesetze und Regelungen gelten?

Soviel Hirn haben die Gesetzesübertreter nicht. Aber sie werden sich selbst als die Besseren bezeichnen.

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45 Kommentare

btw. Das "Hessestübche" in der Untergasse hat seit Jahren eine Videokamera installiert, die den Straßenbereich vor dem Lokal überwacht, d.h. jeder Passant wird gefilmt (und vermutlich für einen gewissen Zeitraum aufgezeichnet). Meine Nachfrage seinerzeit beim Ordnungsamt ergab, dass diese Überwachung rechtens sei.

@LH
Das sieht der Hessische Datenschutzbeauftragte anders.
Einfach eine konkrete Beschwerde einreichen und die Unannehmlichkeiten für den Betreiber der besagten Überwachungskamera beginnen ...

> "Das sieht der Hessische Datenschutzbeauftragte anders. Einfach eine konkrete Beschwerde einreichen und die Unannehmlichkeiten für den Betreiber der besagten Überwachungskamera beginnen ..."

Eben.
Und wenn es doch rechtens WÄRE, sollte man das ändern.

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