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Rezension: Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.

Albrecht Müller, einer der Herausgeber der NachDenkSeiten hat ein neues Buch geschrieben. "Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst." ist im Westend-Verlag erschienen.Der Ankündigungstext des Verlages:

Die Gedanken sind frei!

Demokratie klingt schön. Tatsächlich wird sie täglich ausgehöhlt. Wir alle werden ständig bedrängt zu denken, was andere uns vorsagen. Die meisten politischen Entscheidungen werden unter dem Einfluss massiver Propaganda getroffen – von der Agenda 2010 bis zu den neuen Kriegen. Dieses Buch hilft, sich aus dem Gestrüpp der Manipulationen zu befreien. Albrecht Müller beschreibt gängige Methoden der Manipulation sowie Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und analysiert die dahintersteckenden Strategien. Es ist an der Zeit, skeptischer zu werden, nur noch wenig zu glauben und alles zu hinterfragen. Es ist Zeit, wieder selbst zu denken.

Pressestimmen:

„Albrecht Müllers großes Verdient ist es, das System der meist unsichtbaren, oft sehr leisen, aber sehr wirkungsvollen politisch-medialen Manipulationen, die uns tagtäglich erreichen, sichtbar gemacht zu haben. Sein neuestes Buch ist daher ein wichtiger weiterer Beitrag, um diesen Manipulationen, die immer perfider und ausgeklügelter werden, nicht zu erliegen, sondern sie zu identifizieren als das, was sie sind: Herrschaftstechniken. Ein sehr wichtiges Kompendium für alle, die noch selber denken.“
Rainer Mausfeld

„Er schildert in diesem Buch gängige Methoden der Manipulation sowie Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und analysiert die dahinter stehenden Strategien.“
Sahra Wagenknecht

„Es ist ein sehr gut lesbares und zugängliches Buch über die Theorie und Praxis der Meinungslenkung. Wer sich damit noch nicht befasst hat, sollte seinen Konsum der üblichen Informationskanäle damit ergänzen, um weniger leicht interessengeleitete Botschaften für bare Münze zu nehmen, nur weil sie ständig und überall zu hören sind.“
Norbert Häring

„Müller beschreibt Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und analysiert die dahintersteckenden Strategien.“
Telepolis

Rezension von Oskar Lafontaine:

(Am 2. Oktober 2019 auf den NachDenkSeiten veröffentlicht)

Albrecht Müller hat ein neues, ein sehr wichtiges Buch geschrieben: „Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst. Wie man Manipulationen durchschaut“. An zahlreichen Beispielen zeigt der Autor, wie mithilfe von gut geplanten Strategien die Meinung der Menschen beeinflusst und damit auch die politischen Entscheidungen gesteuert werden. Er sagt: Nahezu keine große politische Entscheidung der letzten Jahrzehnte sei sachlich zustande gekommen, die meisten seien von Interessen geleitet und im Wesentlichen durch Meinungsmache eingeleitet und durchgesetzt worden. Ich denke, da liegt Albrecht Müller genau richtig.

Ein paar Beispiele aus dem Buch: Spitzenkandidaten werden rauf- und runtergeschrieben; Reformen, die der Mehrheit der Menschen zugutekamen, wurden zu den „Reformen“ der Agenda 2010 um- und neudefiniert; die Auflösung der Deutschland AG und die bis heute verschwiegene Steuerbefreiung für Veräußerungsgewinne der großen Vermögen; die unwahre Behauptung, Keynes sei überholt; der Schwindel, wegen des demographischen Wandels seien wir zur Teilprivatisierung der Altersvorsorge gezwungen; die Mär von der New Economy und die Blase am Neuen Markt – hier wurde eine große Zahl von kleinen Sparern in die Teilvernichtung ihrer Ersparnisse manipuliert. Beim Lesen fallen einem noch weitere naheliegende Belege ein.

Vermutlich haben die etablierten Medien kein Interesse daran, sich mit einem Werk wie dem von Albrecht Müller zu beschäftigen. Das ist schade. Denn es wäre dringend nötig, dass die etablierten Medien mit kritischen Medien und ihren Autoren endlich ins Gespräch kommen, statt sich wie Erzfeinde zu bekriegen. Die „Süddeutsche Zeitung“ hat nach Ankündigung des neuen Buches von Albrecht Müller in einem „Streiflicht“ den Autor und die von ihm herausgegebene Internetseite NachDenkSeiten auf üble Weise angegriffen. Bei diesem Fehltritt muss es ja nicht bleiben. Es könnte ja sein, dass es noch vernünftige Leute unter den herkömmlichen Medien gibt, die auch aus eigenem Interesse Brücken schlagen wollen. Auch wenn das Buch von Albrecht Müller kritisch mit einem Großteil der Medien umgeht, es könnte wegen seines Faktenreichtums auch eine Brücke zum Gespräch sein. Das wäre zu hoffen.

Albrecht Müllers Buch kommt zur richtigen Zeit, es legt den Finger in die Wunden. Es ist eine kleine Anleitung, wie man sich selbst – und auch die Menschen aus dem eigenen Umfeld, in dem man mit ihnen spricht – vor Manipulationen wappnet. Das ist heute umso wichtiger, weil sich in den letzten Jahrzehnten in der Medienwelt einiges geändert hat: der Zuwachs an Public Relations; die Ausweitung des Anteils von interessenbestimmten Fremdartikeln in unseren Medien; die Verschiebung der Koordinate, oder man könnte auch sagen des Standpunkts, einer Reihe von Medien, die einmal als fortschrittlich galten und die heute das mitmachen, was Hauptgegenstand der Analyse des Autors Albrecht Müller ist: die Fremdbestimmung von Menschen mithilfe von gezielten und gut geplanten Kampagnen der Meinungsbeeinflussung. Für alle, die einen Überblick bekommen möchten, wie bei uns Entscheidungen zustande kommen, ist dieses Buch wegweisend.

Albrecht Müller: „Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst“. Westend. Oktober 2019. 144 S. 14 Euro.

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20 Kommentare

Genau dieses Phänomen der Instabilität konntest Du an den Zwillingstürmen ebenfalls beobachten und wäre da etwas "gesprengt" worden, hätten das die Feuerwehrleute ganz sicher mitbekommen, denn sie waren schon vor dem Zusammenstürzen in den Gebäuden.

Schade, dass es so endlos lange dauert, bis der Link sich aufbaut - darauf kann ich leider nicht stundenlang warten! Nun ja, ist ja sowieso nur ein "draft"...

»hätten das die Feuerwehrleute ganz sicher mitbekommen«

Haben sie ja auch. Ihre Aussagen wurden jedoch ignoriert.

Unabhängig voneinander schreiben Autoren zu den Vorgängen rund um 9/11: "Mehrere überlebende Zeugen, die am 11. September im WTC Komplex waren, Sanitäter, und an den Löschaktionen beteiligte Feuerwehrmänner, sprachen von mehreren (mindestens drei) Explosionen, teilweise vom unteren Teil des Gebäudes. Einige überlebende berichten davon, dass der U-Bahn-Tunnel unter dem WTC explodierte, noch bevor die Twin Towers letztlich kollabierten. Neben den Feuerwehrleuten und Augenzeugen sprachen anfangs auch die Medien von zusätzlichen Explosionen und Sprengungen innerhalb der Gebäude.

Einem Funkspruch eines Feuerwehrmannes zu urteilen, waren die Feuer unter Kontrolle und hätten leicht gelöscht werden können.

Ist natürlich möglich, dass die Angreifer auch noch zusätzlich Sprengsätze deponiert hatten. Jeder, der nicht nur einer fixen Idee folgt, weiß doch auch, dass bereits einige Wochen vor 9/11 mit Sprengstoff beladene Vans von Islamisten in den Tiefgaragen des Baukomplexes abgestellt, aber rechtzeitig entdeckt worden waren.

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