myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Die Entscheidung naht: CETA & TTIP stoppen!

Für einen gerechten Welthandel: CETA & TTIP stoppen! – Jetzt wird entschieden!

Aufruf zu bundesweiten Großdemonstrationen in sieben Städten – in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart am 17. September 2016

Für einen gerechten Welthandel!
CETA & TTIP stoppen!

Text des Aufrufs:

CETA und TTIP, die Abkommen der EU mit Kanada und den USA, drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben. Im Herbst geht diese Auseinandersetzung in die heiße Phase: EU und USA drücken aufs Tempo und wollen TTIP bis zum Jahresende fertig verhandeln.

CETA ist bereits fertig verhandelt. EU-Kommission und Bundesregierung wollen, dass das Abkommen beim EU-Kanada-Gipfel im Oktober offiziell unterzeichnet wird. Zuvor müssen sowohl der EU-Ministerrat als auch die Bundesregierung entscheiden, ob sie CETA stoppen. CETA dient als Blaupause für TTIP. Schon mit CETA könnten Großunternehmen über kanadische Tochtergesellschaften EU-Mitgliedsstaaten auf Schadensersatz verklagen, wenn neue Gesetze ihre Profite schmälern.

Kurz vor diesen Entscheidungen tragen wir unseren Protest gegen CETA und TTIP auf die Straße! Getragen von einem breiten Bündnis demonstrieren wir mit weit über hunderttausend Menschen am Samstag, den 17. September in sieben Städten – in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Damit fordern wir auch die Landesregierungen auf, im Bundesrat CETA und TTIP nicht zuzustimmen.

Wir sind Teil einer transnationalen Bewegung: Auf beiden Seiten des Atlantiks streiten wir zusammen mit unseren Freund/innen und Partner/innen in Kanada und USA gegen Abkommen, die vor allem mächtigen wirtschaftlichen Interessengruppen dienen und somit das Ungleichgewicht zwischen Gemeinwohl- und Wirtschaftsinteressen festschreiben. Hier wie dort treten wir für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert. Sie muss insbesondere

Demokratie und Rechtsstaat fördern sowie die Gestaltungsmöglichkeiten von Staaten, Ländern und Kommunen für die Zukunft sichern,
nationale wie internationale Standards zum Schutz von Mensch, Umwelt und guter Arbeit stärken sowie
die Entwicklung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung fördern

Wir brauchen soziale und ökologische Leitplanken für die Globalisierung. Doch CETA und TTIP gehen in die falsche Richtung: Der „Wert“ des Freihandels wird über die Werte ökologischer und sozialer Regeln gestellt. Sonderklagerechte für Investoren gefährden demokratische Handlungsfreiheiten.

Beide Abkommen und das Dienstleistungsabkommen TiSA setzen öffentliche und gemeinnützige Dienstleistungen und Daseinsvorsorge, kulturelle Vielfalt und Bildungsangebote unter Druck. Sie ziehen die falschen Lehren aus der Finanzkrise, stärken transnationale Konzerne und schwächen kleine und mittelständische Unternehmen, auch in der Landwirtschaft. CETA und TTIP grenzen die Länder des globalen Südens aus, statt zur Lösung globaler Probleme wie Hunger, Klimawandel und Verteilungsungerechtigkeit beizutragen.

Wir treten daher für internationale Abkommen ein, die

Umwelt-, Sozial-, Daten-und Verbraucherschutzstandards erhöhen statt sie zu senken oder auszuhebeln;
Arbeitsstandards wie die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) festschreiben statt sie auszuhöhlen;
öffentliche und gemeinnützige Dienstleistungen und Daseinsvorsorge stärken statt sie zu schwächen;
kulturelle Vielfalt und öffentliche Bildungsangebote fördern statt sie als Handelshemmnis zu betrachten;
bäuerliche und nachhaltige Landwirtschaft sowie artgerechte Tierhaltung voranbringen statt Gentechnik und industrielle Landwirtschaft zu fördern;
die Macht von Konzernen und Finanzmarkt-Akteuren begrenzen statt sie zu vergrößern
global ausgerichtet sind statt die Mehrheit der Menschen auszugrenzen

Hierfür gehen wir am Samstag, den 17. September in Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart auf die Straße. Demonstrieren Sie mit!

Aufruf hier unterzeichnen.

weitersagen... mitmachen... mobilisieren...

Sie wollen die Demonstrationen im Herbst aktiv unterstützen?
Hier gibt es reichlich Möglichkeiten sich zu engagieren!

Weitere Beiträge zu den Themen

fairer Handeltransnationale KonzerneCETATTIP StoppenWelthandelCETA StoppenGroßdemonstration17. September 2016FrankfurtTTIPKMU schwächen

17 Kommentare

> "Für diejenigen, die den langen Text nicht lesen können, hier eine Kurzfassung"

Und? Gegen Hartz4 waren angeblich auch die meisten SPDler...

Niemand hat die Absicht, Ceta zu bauen...

Die Schlacht von 2005 wurde geschlafen - und verloren. Schlecht.

Aber: Hic Rhodos, hic salta!

Dshalb Herr Andreas aus Niedersachsen: Bist Du für CETA und TTIP, ja oder nein? Wenn nein, maul nicht rum, sondern hilf mit, möglichst viele Menschen am 17. September auf die Straße zu bringen.

Und nutze Deine Kenntnisse um per E-Mail, per online-Abstimmung, per Telefonanruf oder auf welchen Kanälen auch immer, SPD_Mandatsträger_innen die Einschätzung von Matthias Miersch nahezubringen. So einfach.

> "Dshalb Herr Andreas aus Niedersachsen: Bist Du für CETA und TTIP, ja oder nein?"

Wieso wundert mich diese selbstinszenierende aber überflüssige Frage? ;)

> " Wenn nein, maul nicht rum, sondern hilf mit, möglichst viele Menschen am 17. September auf die Straße zu bringen.
Und nutze Deine Kenntnisse um per E-Mail, per online-Abstimmung, per Telefonanruf oder auf welchen Kanälen auch immer, SPD_Mandatsträger_innen die Einschätzung von Matthias Miersch nahezubringen. So einfach."

Was denn nun?
Soll ich weiter rummaulen, wie auch du, um das zu fördern was du möchtest oder lieber doch nicht über Ceta&Co kommunizieren?

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

DünsberggrundNatur MarburgBotanischer Garten MarburgAlter botanischer Garten MarburgDünsberg

Meistgelesene Beiträge