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14. Juni: Chefsessel im Marburger Rathaus wird neu besetzt

Marburg, den 4. Juni 2015

Wählen gehen!

Damit auch die Menschen an der Wahl teilnehmen können, die an diesem Tag nicht in Marburg sind, oder aus anderen Gründen das Wahllokal nicht aufsuchen wollen oder können, gibt es das Institut Briefwahl.

Dazu wurde in der Zeit vom 06.05.2015 bis 19.06.2015 bzw. bei einer evtl. notwendigen Stichwahl bis 03.07.2015 das Wahlamt eingerichtet.

Hier können Sie Ihre Briefwahlunterlagen persönlich beantragen und sofern Sie dies möchten, auch direkt vor Ort in einer Wahlkabine Ihre Stimme abgeben.

Wahlamt
Rathaus, Erdgeschoss
Markt 1
35037 Marburg
Tel.: 0 64 21/2 01-7 24
Fax: 0 64 21/2 01-5 91
E-Mail: wahlen@marburg-stadt.de

Briefwahlunterlagen elektronisch hier anfordern!

Am 14. Juni ist in Marburg OB-Wahl. Insgesamt sechs Kandidat_innen wollen auf den Chefsessel im Marburger Rathaus und den bisherigen Amtsinhaber Egon Vaupel (SPD) beerben. Egon Vaupel stellt sein Amt aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig zur Verfügung. Falls keine Kandidat_in die absolute Mehrheit erzielt, wird eine Stichwahl am 28. Juni die Entscheidung bringen.


Diese Kandidat_innen wurden zur Wahl zugelassen:

Dr. Tomas Spies (SPD) wirbt mit dem Slogan: Klar.Für Marburg

Dirk Bamberger (CDU) verspricht: Einer für alle

Dr. Elke Neuwohner (Grüne) behauptet von sich: Die kann das

Jan Schalauske (Marburger LINKE) ist: Konsequent sozial

Rainer Wiegand (parteilos) will Unabhängiger Oberbürgermeister für Marburg sein

Marius Beckmann (Die Partei) sagt an: Marburg, aber besser

Während des OP-Wahltalks entstand eine Diskussion unter den Kandidat_innen darüber, wie hoch denn nun die Verbindlichkeiten der Stadt Marburg genau sind, und wie dies aus finanztechnischer Sicht zu beurteilen ist.

Fragenkatalog Gemeindewirtschaft

Ich will diese Diskussion in einem Beitrag für myheimat aufarbeiten und habe alle Kandidat_innen per facebook um die Beantwortung folgender Fragen gebeten:

1.) Ein Unternehmen weist in seiner Bilanz ein Eigenkapital von 233 Millionen Euro und Verbindlichkeiten in Höhe von 2.652 Millionen aus. Ist dieses Unternehmen wirtschaftlich gesund?

2.) Ein Unternehmen weist in seiner Bilanz ein Eigenkapital in Höhe von 253 Millionen Euro und Verbindlichkeiten in Höhe von 78 Millionen Euro aus. Ist dieses Unternehmen wirtschaftlich gesund?

3.) Wie beurteilen Sie den Sachverhalt, dass der letzte Jahresabschluss der Stadt Marburg aus dem Jahr 2011 stammt?

4.) Wie wollen Sie die Vorschrift des § 92 Absatz (1) der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) umsetzen, in dem es heißt: Die Gemeinde hat ihre Haushaltswirtschaft so zu planen und zu führen, dass die stetige Erfüllung ihrer Aufgaben gesichert ist. Dabei ist den Erfordernissen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts Rechnung zu tragen.

5.) Wie beurteilen Sie die Tatsache, dass der Außenbeitrag der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2014 laut „statista“ 189 Milliarden Euro beträgt und laut dem Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung in diesem Jahr auf über 205 Milliarden Euro ansteigen soll? Halten Sie diese Tatsachen mit dem Artikel 109 Absatz (2) vereinbar, in dem es heißt: “Bund und Länder erfüllen gemeinsam die Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland aus Rechtsakten der Europäischen Gemeinschaft auf Grund des Artikels 104 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft zur Einhaltung der Haushaltsdisziplin und tragen in diesem Rahmen den Erfordernissen des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts Rechnung.”

6.) Wie hoch ist wohl das gesamte Geldvermögen für alle Wirtschaftssubjekte dieser Welt?

7.) Halten Sie es für eine gute Idee, dass die Oberhessische Presse anlässlich der Oberbürgermeisterwahl am Donnerstag oder Freitag vor der Wahl eine Sonderausgabe herausbringt, die an alle Haushalte verteilt wird, um die Wahlbeteiligung anzukurbeln?

Es wäre schön, wenn Sie die Zeit fänden, Ihre Antworten kurzfristig bis zum Montag, den 8. Juni zu posten.

Mit respektvollen Grüßen
Hajo Zeller

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