"Um den Schlaf gebracht ..." - Schnaken als Nachtruhestörer

Wer kennt sie nicht, die nächtliche Jagd nach den kleinen den Schlaf raubenden Tierchen? - Heute Nacht war sie für mich leider weniger erfolgreich!

Die Beziehung Mensch - Schnaken lässt sich schnell beschreiben: sie surrt, sie sticht, er schlägt, er kratzt. Dabei laben sich die gemeinen Sauger am Blut des Menschen und so entstehen dann die juckenden Stiche.

Als ob das nicht genug wäre, produzieren sie ein nerviges Summen, um die Nachtruhe sehr empfindlich zu stören. Dies geschieht,:
der Mensch schlägt zu, dann geht eine blitzschnelle Bewegung mit den Flügeln vonstatten, die wiederum in der Luft für Schwingungen sorgt.

Manchmal treten sie in den Abendstunden in kleinen Schwärmen auf. Für mich gab es dennoch einen kleinen Erfolg nach der nächtlichen Jagd. Am Morgen danach hat sich ein Tierchen mit seinen auffällig langen Beinen, dem sehr schlanken Körper und den schmalen Flügeln im Fensternetz verfangen. Ein gewiss ungewöhnliches Motiv für den Fotografen.