Ein Tag Vorwarnzeit vor Erdbeben!
Erdbebenopfer hätten vorgewarnt werden können!

Bereits 2020 veröffentlichten Vito Marchitelli und Mitarbeiter eine Studie, in der sie den Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität und Erdbeben großer Magnitude zweifelsfrei nachwiesen (Irrtumswahrscheinlichkeit kleiner als10^-5). HIER Untersucht wurde die Correlation zwischen Protonenflußdichte und Erdbeben der Magnitude >5,6. Es ergab sich eine Vorwarnzeit von einem ganzen Tag! Wäre dieser Ansatz konsequent weiterverfolgt worden, hätte man viele Menschenleben retten können!
Als Erklärungsmodell für diesen Zusammenhang schlagen die Autoren einen inversen Piezoeffekt vor: Durch die Sonnenprotonen verstärkt sich das elektrische Feld des Erd-Kondensators (Atmosphäre positiv, Erdboden negativ geladen), was zu einer Verformung des Gesteins führt – ein hochinteressanter Ansatz!

Mir selbst war schon 2011 bei dem Fukushima-Erdbeben aufgefallen, daß diesem eine Serie von schweren Sonnenausbrüchen vorausgegangen war. HIER Mit meinen bescheidenen Mitteln (zu Fuß erstellte Programme etc.) ermittelte ich damals den empirischen Correlatioscoefficienten von Anzahl Sonnenflecken und Erdbebenhäufigkeit. Es ergab sich ein Wert von 0,47 – so hoch, daß ich selbst überrascht war! Durch eine Vielzahl historischer Zeugnisse versuchte ich, meine Vermutung zu erhärten. Mein Erklärungsansatz waren Schwere- oder Gezeitenwellen, woran ich bis heute festhalte. Auch die Möglichkeit zur Ermittlung einer Vorwarnzeit vermutete ich. Ich erntete damals eine Flut von Beschimpfungen.

Bürgerreporter:in:

Heinrich Rautenhaus aus Marburg

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