"Sudel Ede's" Halbwahrheiten und Lügen

Mit der friedlich wiedererlangten Deutschen Einheit endete auch das DDR-Fernsehen. In den 60er- bis 80er- Jahren landete man damals manchmal unbeabsichtigt auf dem "schwarzen Kanal" des DDR-Fernsehens mit Karl-Eduard von Schnitzler.

Schon der Vorspann zur Sendung, der den deutschen Bundesadler auf einem Antennenwald hin und her hüpfend und ihn dann kopfüber abstürzen sah, deutete dabei Halbwahrheiten und Lügen über die BRD an. Durch sinnentstellte Kürzungen manipulierte von Schnitzler die Nachrichten im Westfernsehen. Diese Aussagen wurden später in den Schulen und auch bei den NVA-Soldaten im politischen Unterricht verwendet.

In seiner Ballade "von den verdorbenen Greisen" schmähte nach der Wende Wolf Biermann, der einst aus der DDR ausgewiesen wurde, den Sprecher des "schwarzen Kanals" Karl-Eduard von Schnitzler als "Sudel Ede".

Bürgerreporter:in:

Peter Gnau aus Kirchhain

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