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Schäferwagen-Romantik ...

Die abendlichen Sonnenstrahlen, die auf die rot-karierte Bettdecke fallen, vermitteln schon etwas von der oft vermuteten Gemütlichkeit, Zufriedenheit und Idylle in den einst urigen Schäferwagen.

Aber waren es immer nur diese Momente des Schäferglücks?

Die Schafschere und auch der Mantel über dem Bett deuten an, dass die Schäferei stets mit viel Arbeit verbunden war. Die Schafe mussten mit den einfachen Handscheren von ihrer dicken Winterwolle befreit werden, die wundgelaufenen Hufen regelmäßig gepflegt sein und der Schäfer hatte viel mit der medizinischen Versorgung zu tun. Nicht immer war ein Tierarzt zur Stelle, wenn sich ein Schaf verletzt hatte oder krank war.

Wanderschäfer nutzten diese Schäferwagen jahrhundertelang, Sommer wie Winter. Heute sind sie nur noch in Museumsdörfern oder als Ausstellungsstücke bei Schäferfesten zu sehen. Die romantische Nacht in der manchmal nur vier Quadratmeter großen Hütte war jedoch etwas Besonderes. Das Bett war eher etwas zu kurz und zu schmal, sodass Schlafen nur in gekrümmter Haltung möglich war. Dies galt insbesondere für zwei, die sich bei einem "Schäferstündchen" näher kommen wollten. Die Dichterkunst des 18. Jahrhunderts beschrieb oft dieses einfache, ach so romantische Landleben und idealisierte den Zustand, wenn adlige Verliebte mit einem Verhältnis zum Hirten dem grauen Alltag entfliehen wollten.

Sicher waren es schon Glücksmomente, wenn dann das verliebte Paar durch ein lautes Blöken oder mäh, määh, määääh aus dem Traumreich gerissen wurde. Einschlafschwierigkeiten abends wurden dann durch ein vorgegebenes Schäfchenzählen erleichtert ...

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12 Kommentare

Aber kann Euer Schäfer auch so schön singen?
Gruß
Karl-Heinz

... der Heinrich nicht so,
aber dafür sein Bruder- der Dachdecker- Ferdinand. Er kann am 2. Kirmestag sogar ein von Gästen gut gefülltes Zelt unterhalten!
Gruß
Peter

Dann wünsche ich einen schönen, sommerlichen Festtag in Stausebach.
Gruß
Karl-Heinz

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