myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Vortragsreihe: Einwände zum Krieg in der Ukraine
Medien im Krieg - Krieg in den Medien

Vortragsreihe: Einwände zum Krieg in der Ukraine
Präsenz- und Onlineveranstaltung

Medien im Krieg - Krieg in den Medien

Lassen sich der aktuellen Kriegsberichterstattung deutscher Leitmedien verbindliche Redeweisen und Deutungsmuster entnehmen, die zu Parteilichkeit führen können? Gibt es weitere Mechanismen oder strukturelle Probleme des Journalismus?

Dem Selbstverständnis nach ist er objektiv und überparteilich - im Gegensatz zu (auftragsgeleiteten) Public-Relations-Agenturen, deren Einfluss stetig steigt. Welche Konsequenzen gehen damit gegebenenfalls einher und wie könnte sich dies auf Positionierungen der Bevölkerung - etwa zur Befürwortung oder Ablehnung von Waffenlieferungen oder insgesamt zum Krieg - auswirken? Die Vorträge der Reihe „Einwände zum Krieg in der Ukraine" suchen Antworten auf diese und ähnliche Fragen - mit dem Ziel, eine faktenbasierte, sachliche Debatte zu fördern, die sich auch abseits des Mainstreams bewegen kann.

Wer sich nur am medial vermittelten Bild des Krieges stößt, springt zu kurz. Im Vortrag soll auf ursächliche Mechanismen und strukturelle Probleme, wie Geheimhaltung, Feindbildproduktion, staatliche Propaganda sowie ein Mangel an Transparenz und Differenzierung hingewiesen werden. Mittels Deregulierung, Privatisierung, Kommerzialisierung und Globalisierung wird das öffentliche Gut Journalismus durch ein privatwirtschaftliches System kommerziell arbeitender Public-Relations-Agenturen ersetzt; ein Resultat davon ist das aktuelle Kriegsmarketing.

Dr. Jörg Becker war Professor für Politikwissenschaft an den Universitäten Marburg und Innsbruck. Sein Buch „Medien im Krieg – Krieg in den Medien“ (2016) wird Ende 2023 in der 2. Auflage erscheinen.

Eine Veranstaltung von "Arbeit und Leben Marburg", gefördert von "Arbeit und Leben Hessen", in Kooperation mit dem Marburger Forum - Fördergemeinschaft Friedensarbeit sowie mit dem DGB Kreisverband Marburg-Biedenkopf.

Datum: 19.10.2023 um 18:30 Uhr
Anmeldeschluss 16.10.2023
Referent: Prof. Dr. Jörg Becker
Moderation: PD Dr. Johannes M. Becker
Ort: Historischer Saal – Rathaus, Markt 1, 35037 Marburg
Kurs-Nummer: W11030

Die Teilnahme ist in Präsenz und als Online-Stream möglich. Die Veranstaltung ist gebührenfrei, eine Anmeldung bis zum Anmeldeschluss ist erforderlich.
www.vhs-marburg.de/medien-krieg

Weitere Beiträge zu den Themen

UkrainekriegPolitischer Salon MarburgDr. Johannes M. BeckerMedienVHS Marburg-BiedenkopfKrieg in den MedienHistorischer Rathaussaal MarburgMedien im KriegDr. Jörg Becker

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Natur MarburgBotanischer Garten MarburgAlter botanischer Garten Marburg