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Im Erzgebirge: Schneegespenster, Silbererz und heiße Thermen

  • Tiefster Winter bei Oberwiesenthal Anfang März 2013.
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Der Osten Deutschlands ist immer eine Reise wert. Von Marburg über Eisenach und Erfurt und vorbei an den "3 Gleichen" (Burgen) erreicht man südlich von Chemnitz das Erzgebirge. Im Thermalbad "Wiesenbad" kann man eine der wärmsten Thermalquellen genießen.

Diese Wärme ist auch nötig, denn noch Anfang März herrscht hier strenger Winter. In Oberwiesenthal, bekannt durch den Skispringer Jens Weissflog auf knapp 1000 m Höhe fanden die Skifahrer noch am 2. März 2013 beste Bedingungen. Eine Dampflok fährt durch den tief verschneiten Wald dorthin.

Mit einer Seilbahn gelangt man auf den 1250 m hohen Fichtelberg. Hier wurde aus Anlass der Wiedervereinigung Deutschlands die Friedensglocke "Agnes" aufgestellt. Sie trägt die Inschrift "Beati Mundi Corde", d. h. "Selig die mit reinem Herzen" (denn sie werden Gott anschauen). Weiße Fichten-Schneegespenster weisen auf das hier rauhe Klima hin.

In Annaberg-Buchholz wurde um 1500 mit dem Silbererzbergbau begonnen. Eine Bergwerksführung bis in 24 m Tiefe unter der Stadt ließ die damals sehr engen Erzgänge und gefährlichen Arbeitsbedingungen erahnen. Dennoch war die Silbermine einige Jahrzehnte lang sehr ergiebig. Ein Museum rundet den Besuch ab.

In der 100 m entfernten "Manufaktur der Träume" werden über 1000 Exponate aus 4 Jahrhunderten in der weltgrößten Privatsammlung erzgebirgischer Volkskunst gezeigt, darunter eine sehr grosse Zahl von Holzschnitzereien. Im Dachgeschoss sind Weihnachtspyramiden ausgestellt. Und bei überirdisch schöner Traummusik steigen Engelfiguren aus dem Himmel herab.

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  • Blick vom 1250 Meter hohen Fichtelberg im Erzgebirge.
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  • Die Friedensglocke "Agnes" auf dem Fichtelberg, zur deutschen Wiedervereinigung 1990 errichtet.
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  • Schneegespenster auf dem 1250 m hohen Fichtelberg.
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  • Silber und Gold oder doch nur Glimmer im Erzbergwerk?
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  • Engste Gänge und schmale Leitern führen in die Tiefe des Silberbergwerks.
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