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Ende einer Mozartkugel

Vor zwei Wochen trafen wir den bekannten myheimat-Bürgerreporter Axel Haack und seine Gattin, die seiner Heimatstadt Marburg einen Kurzbesuch abstatteten. Bei der Gelegenheit überraschten sie uns mit drei Original Mozartkugeln der Konditorei Fürst aus seiner Wahlheimat Salzburg.

Mozartkugeln, von meisterlicher Hand zubereitet aus zart schmelzendem Nougat, Marzipan und Pistazien, umhüllt von dunkler Kuvertüre, schmecken frisch am besten. Darum ist ihnen naturgemäß eine begrenzte Lebenszeit beschieden. Nachdem das köstliche Naschwerk gerecht auf die Familie verteilt war, blieb mir das letzte Exemplar. Als Genussmensch erfreute ich mich noch eine angemessene Zeit lang am Anblick meiner Kugel im blau-silbernen Gewand.

Doch irgendwann musste auch für die Königin aller Mozartkugeln das letzte Stündlein schlagen, und es hieß Abschied nehmen. Die Stanniolfolie wurde sorgfältig abgelöst und in drei Bissen, die die Geschmacksknospen gleichsam einem letzten Salut explodieren ließen, zerging diese himmlische Komposition auf meiner Zunge. Adieu!

Nachdem nun auch die letzte Mozartkugel verzehrt war, schaute ich in die leere Röhre, und wie durch ein Wunder fiel der Blick auf Salzburg.

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5 Kommentare

Da muss ich Peter zustimmen, Karl-Heinz Du hast uns Deinen Genuss so gut beschrieben, da habe ich als Leser auch sofort den Geschmack von Nougat, Marzipan und Pistazie auf der Zunge verspürt.
Beim Lesen, Deiner Genussbeschreibung musste ich ganz plötzlich an die Hörspiele, die ich als Kind oft im Radio hörte, denken.
LG Elke

Carlos, Du bist und bleibst ein Schleckermäulchen. Es hätte doch sicherlich auch für einen Groschen mehr sein dürfen, gelle?

Durch Zufall habe ich doch tat sächlich das Stanniolpapier meiner Mozartkugel, das ich sorgfältig zwischen den Seiten eines Buches aufbewahrt und das dann leider in Vergessenheit geraten ist, gefunden. Wie man sieht, es gibt Erinnerungen, die sind unvergänglich.

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