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Ein teuflisches Geheimnis

  • Kleiner Teufel in der Kugelkirche in Marburg
  • hochgeladen von Peter Gnau

Hinter Kirchenmauern verbergen sich oft jede Menge unerklärbare Geheimnisse. Eine furchterregende Fratze mit großlöchriger Nase, weit aufgerissenen Augen, stumpfem Kinn, krummen Hörnern und einem bösen zähnefletschenden Grinsen fällt dem genau hinschauenden Betrachter in der Marburger Kugelkirche ins Auge. Am Ende einer Säulen-Rippe, die sich vom herrlichen Netzgewölbe seitlich an der Wand als Stütze herabzieht, entdecke ich dieses schrecklich teuflische Gesicht.

Die Bedeutung erscheint mir vollkommen unverständlich. In der Bibel wird der Teufel als Sinnbild des Bösen gesehen, der die Ungläubigen und Verdammten in die Tiefen der Hölle hinabzieht. In alten Schriften und auch in der mittelalterlichen Kunst wird der Teufel dabei oft mit einem Pferdefuß und langem Schwanz dargestellt.

In den verschiedensten Sagen sieht man den Teufel meist in einem ständigen Kampf mit dem Baumeister und den Bauherren von Kirchen. Immer wenn es Schwierigkeiten beim Bau gab, soll angeblich der Teufel seine Hände im Spiel gehabt haben. Welche Geschichte wurde wohl beim Bau der Kugelkirche zugrunde gelegt, oder wie hat der Teufel versucht, dem Baumeister "ein Bein zu stellen"?
Wer weiß es ...?

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5 Kommentare

Diese Neiderfratzen gibt es auch an Fachwerkhäusern in MR (z.B. Am Grün).

Hallo Peter, schau mal hier: http://www.st-johannes-marburg.de/Kugelkirche.php
"an der Nordwand anstelle eines Kapitells angebrachte Dämonenfigur: Sinnbild für alles Unvollkommene im scheinbar Vollkommenen."

"Danke Siegfried ...
die sinnbildhafte Erklärung für das "Unvollkommene" ist verständlich.

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