Der Elisabethbrunnen

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Eine stimmungsvolle und geschichtliche Stätte findet man östlich von Marburg, kurz vor dem Stadtteil Schröck, den „Elisabethbrunnen“. Der Legende nach soll die heilige Landgräfin Elisabeth von Thüringen dort von 1227 bis 1231 Almosen an die Armen verteilt und mit dem Wasser Kranke behandelt haben. Im Renaissancestil ließ Landgraf Ludwig von Hessen dieses Brunnenhaus 1596 erbauen. Über dem Giebel befindet sich sein Wappen. Neben den Stufen kommt man auch barrierefreie in das Brunnenhaus. Die Grundmauern der „Kreuzkapelle“ findet wer eine Treppe hinter der Brunnenanlage begeht. Die Kapelle war bis 1527 noch erhalten. Sie wurde in den Wirren der Reformation geschlossen, die Steine, Beschläge, Türen und Fenster wurden bei der Marburger Rathaustreppe verbaut. Waldarbeiter fanden durch Zufall im Jahr 1925 die Überreste und der Marburger Geschichtsverein legte die Grundmauern sowie den Altar der Kapelle frei. Viele Wallfahrer fanden früher den Weg zu der Brunnenanlage, heute sind es ein paar Wanderer, hin und wieder auch Reisegruppen. Der Renaissancebau findet Halt an einer Felswand, der Brunnen sei der berühmteste und älteste Brunnen in Hessen. Vorbei an dem „Elisabethbrunnen“ führt der Pilgerweg den die heilige Elisabeth unzählige Male gelaufen sein soll. Landschaftlich und geschichtlich ist der Pilgerweg für Wanderer von Interesse.

Bürgerreporter:in:

CHRISTINE Stapf aus Amöneburg

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