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Wenn Liebe zur Belastung wird

In vielen Städten sehr beliebt: Junge Paare befestigen als Zeichen ihrer Liebe Vorhängeschlösser an Brückengeländern und werfen die Schlüssel in den Fluss. Bisher galt Paris, die Stadt der Liebe, als Vorreiter dieses schönen Brauchs. Schließlich tauchten die Vorhängeschlösser auch an der Weidenhäuser Brücke in Marburg auf und schürten die Vermutung, die Universitätsstadt an der Lahn wolle Paris diesen Ruf streitig machen.

Doch weit gefehlt. Als Hauptstadt der Liebenden hat Köln die Nase vorn. Denn am Geländer der Hohenzollern-Brücke, nahe dem Dom, ist kaum noch ein Platz für ein Schloss frei. Grund genug für die Kölner Stadtväter, sich um die Statik des ehrwürdigen und vom Eisenbahnverkehr stark belasteten Bauwerks zu sorgen. Man kann sich leicht ausmalen, welche enorme Zusatzbelastung an der 400 Meter langen Brücke zerrt und möglicherweise ihr Schwingungsverhalten negativ beeinflusst.

Wissenschaftler, die die Brückenstatik untersuchten, sehen jedoch vorerst keine Gefahr, allerdings wird man die Entwicklung der Liebesschlösser im Auge behalten. Da sind die Liebespaare gut beraten, die vorsorglich einen Ersatzschlüssel zurückbehalten haben. Sie können sich nämlich in aller Ruhe eine weniger gefährdete Brücke für ihr Schloss aussuchen, bevor ihre Liebe womöglich im Rhein baden geht.

  • Marburg an der Weidenhäuser Brücke. Und täglich werden es mehr
  • hochgeladen von Karl-Heinz Töpfer
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  • Marburg kann noch viele Liebes-Schlösser vertragen
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  • Paris, Pont des Arts, nicht nur ein Platz für die schönen Künste, auch für die heiße Liebe
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6 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 12.04.2012 um 11:04
Gelöschter Kommentar

Ich finde für die heutige Zeit ist es trotz der gewichtigen Probleme ein schöner und romantischer Brauch.
Besser als virtuell posten, twittern, teilen oder an eine abstrakte Pinwand hängen!

LG Heike

...und allemal besser als Herzen und Namen in Baumrinde oder Parkbänke zu schnitzen.

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