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Weihnachtsstimmung ade, wenn ich all den Krempel seh‘.

Seit Wochen werden wir mit Weihnachtsdekoration regelrecht bombardiert. Egal ob Baumärkte, Supermärkte, Kaufhäuser und Gartencenter, alle haben große Verkaufsflächen ihrer Filialen in weihnachtliche Kuschelecken verwandelt. Mit Zimtgeruch und Kling-Glöckchen werden wir Verbraucher festlich eingelullt, uns von überladenen Tischen mit Plastikkram und China-Kitsch fleißig zu bedienen. Und während es draußen dunkel wird, erstrahlt innen alles zu einem weihnachtlichen Inferno.

Doch auch die Weihnachtsbranche kämpft ums Überleben, Arbeitsplätze wollen gesichert werden, suggeriert sie uns alle Jahre wieder. Da ist jedes Mittel recht, um die Kassen laut genug klingeln zu lassen. Schlaue Marktstrategen überraschen zudem mit immer wieder mit neuen Trends, zum Beispiel dem zu bunt geschmückten Zweit- und Drittbäumen. Wen wundert’s, denn angeblich große Teile der christlichen Menschheit entwickeln gerade in der Weihnachtszeit große Gefühle von Glück und familiärer Geborgenheit. Wirtschaftsunternehmen machen sich andererseits diese Gefühlslage der Menschen gern zunutze, um Kündigungsschreiben mit den besten Wünschen für die Zukunft zuzustellen. Und was ist mit all jenen, die weder Familie, noch Glück, Zukunft und vor allem Hunger haben? Die werden einfach ausgeblendet, die stören nur heile Weihnachtswelt.

Ehrlich gesagt, mir hängt diese geheuchelte Form, sich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten, nicht nur in den Wochen vor den Feiertagen gründlich aus dem Hals heraus.

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17 Kommentare

Nur gut, dass ich davon seeeehr weit entfernt bin!

Weihnachten war in meiner Kindheit anders, Weihnachtsrummel kannte man nicht, Es gab all die Konsumwaren nicht, die es heute gibt wie zum Beispiel Handy oder andere elektronische Geräte war alles nicht vorhanden. Weihnachten gab es in meiner Kindheit für mich und meine Geschwister selbst gestrickte Socken, eine neue Wärmflasche fürs Bett, oder ein neues Nachthemdchen von der Mutter genäht. Nüsse, Äpfel und Plätzchen standen zum Verzehr auf dem Tisch. Der Weihnachtsbaum wurde im Wald vom Vater selbst abgeholzt und ein paar Stunden vor Heiligabend geschmückt.
Wir waren damit zufrieden und haben die heilige Nacht ruhig im Kreise der Familie verbracht.
Denke gerne an diese nicht hektische Weihnachtzeit zurück.

Das Leben, die Gesellschaft, wir alle sind hektischer geworden, es gibt mehr Stress, mehr Leistungsdruck, mehr Streben nach Schein statt Sein, usw. - und das macht auch vor Weihnachten nicht halt.
Wir sollten auf diese Fehlentwicklung aber das ganze Jahr schauen und verbessern wollen und nicht nur an ein paar Feiertagen.

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