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Hohe Zustimmung für Bundespräsident Gauck?

  • Foto: Bildmontage: HF, von scharf-links.de
  • hochgeladen von Petra Schlag

Nach einer aktuellen Umfrage des YouGov-Instituts im Auftrag der Bildzeitung, wünscht sich etwa die Häfte der Bevölkerung, Bundespräsident Gauck möge für eine zweite Amtszeit im Amt bleiben.

Schaut man sich, die zu dieser Meldung geschaltete online Umfrage an, fällt das Ergebnis ganz anders aus.
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/ges...

Sicher, eine solche Umfrage im Netz ist ganz gewiss nicht repräsentativ.

Nur frage ich mich nun, wie ist das heute im Zeitalter des Internets?
Wie gewährleisten eigentlich Meinungsforschungsinstitute heute, dass ihrem Anteil entsprechend BürgerInnen mit und ohne Internetzugang bei solch einer Umfrage abgebildet werden. Denn m.e könnte nur so Repräsentativität gewährleistet sein.
Oder irre ich mich da?
Kennt sich wer damit aus?

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Repräsentative UmfrageMeinungsforschungsinstituteBeliebtheitBundespräsident Joachim Gauck

3 Kommentare

offtopic

wer mal sehen möchte wie in Schottland ausgezählt wird
http://www.youtube.com/watch?v=FVkFbjwAJfQ

Um als repräsentativ zu gelten, müssen die Umfragen der sog. soziodemografischen Struktur der jeweiligen Zielgruppe, z.B. in diesem Fall der Gesamtbevökerung unseres Landes entsprechen, also der Verteilung nach Alter, Geschlecht, Bildung, Stadt und Land, Beruf , Einkommen, politische Ausrichtung usw.. Um die Gesamtbevölkerung realistisch quasi im verkleinerten Maßstab abzubilden, bedarf es daher mehrerer tausend Personen. Repräsentativität, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, ist durch Internet- oder TV-Umfragen nicht zu erreichen, leider wird mit dem Begriff häufig leichtfertig oder bewusst falsch umgegangen, um Ergebnisse, die in ein gewünschtes Weltbild passen zu generieren. Wenn das Ergebnis z. B. lautet, dass 50% der Bevölkerung die Rückkehr zur Monarchie wünscht, müssen diese 50% auch exakt der Verteilung der o.g. Merkmalen entsprechen. Das erklärt dann auch die evtl. abweichenden Ergebnisse unterschiedlicher Erhebungen. Weil solche Erhebungen sehr aufwändig sind, wird halt gern schon mal gepfuscht. Die Höchststufe der Repräsentativität ist sicherlich eine Volksabstimmung, wie aktuell das Referendum in Schottland.

Zusätzliche Merkmale, wie Internetzugang oder Autobesitz oder was den Befrager halt interessiert können beliebig hinzugefügt werden und dann bei der Zusammenstellung der Gesamtheit der zu befragenden Personen berücksichtigt werden.

Bei Befragungen über das Internet, müssen die Versuchspersonen natürlich Internet besitzen, vorher schon bekannt sein und der jeweiligen Zielgruppenstruktur entsprechen.

Danke für die Antwort@Karl-Heinz Töpfer

"Zusätzliche Merkmale, wie Internetzugang oder Autobesitz oder was den Befrager halt interessiert können beliebig hinzugefügt werden und dann bei der Zusammenstellung der Gesamtheit der zu befragenden Personen berücksichtigt werden."

Wollen wir mal hoffen, dass sie das tun. Ich bin da ehrlich gesagt skeptisch.
Es ist denke ich schon ein ziemlicher Unterschied, ob Menschen für ihre Meinungsbildung die Möglichkeit zur Internetnutzung haben, oder nicht.
Denn z.B. so eine kritische Auseinanderstzung mit dem z.B. Thema Gaucks auftreten sucht man bei den Mainstreammedien vergeblich.
http://www.youtube.com/watch?v=xM6lZiiYM0g

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