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Die Toten mahnen die Lebenden.

Zwei Sonntage vor dem ersten Advent wird in Deutschland zum 88. Mal der Volkstrauertag begangen. Er erinnert an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aller Nationen.

Die Bilder zu diesem Beitrag entstanden auf dem deutschen Soldatenfriedhof von Langemark in Flandern, mit über 44 000 Bestatteten aus dem ersten Weltkrieg. Unter ihnen hunderte kriegsfreiwilliger Schüler und Studenten, eine große Anzahl auch aus Marburg. Zusammen mit ihren Lehrern und Professoren stürmten sie in patriotischer Verklärung, ohne jegliche militärische Ausbildung und mit dem Deutschlandlied auf den Lippen in den sicheren Tod

Am Tag meines Besuchs hielten sich mehrere Schulklassen aus England in der Gedenkstätte auf. In Erinnerung an den in England am 11.November begangenen ‘Remembrance Day‘, legten sie dort Kränze aus Mohnblumen nieder. Sie symbolisieren in Anlehnung an das Gedicht ‘ Flanders Fields‘ des Kanadiers John McCrae die vom Blut der Getöteten beider Seiten geröteten Felder Flanderns.

Einer der Mahnkränze enthielt das folgende Zitat Albert Einsteins:

ICH WEISS NICHT, MIT WELCHEN WAFFEN DER DRITTE WELTKRIEG AUSGETRAGEN WIRD – IM VIERTEN WELTKRIEG WIRD WIEDER MIT STÖCKEN UND STEINEN GEKÄMPFT“ (Übersetzung)

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2 Kommentare

Und diese "Felder der Ehre" ziehen sich von der Kanalküste bis hinab nach Sizilien und von der Ostsee bis ans Kaspische Meer. Siehe auch:
http://www.myheimat.de/marburg/gedanken/fuer-kaise...

Das blutigste Jahrhundert der Menschheitsgeschichte liegt hinter uns. Und was liegt vor uns? Sieht ganz so aus, als würde Einstein Recht behalten.

Die heutige Bedeutung hat der Volkstrauertag erst seit 1952. Ursprünglich war er ein sog. "Heldengedenktag", der eher auf Rache sann als auf Mahnung zum Frieden.

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