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Die Kunst der Verführung: Tempel des Konsums.

Immer monströser, gigantischer und Eindrucksvoller. So präsentieren sich heute moderne Einkaufszentren in den Großstädten. Als Gralsburgen architektonischer Höchstleistungen nehmen sie das Publikum gefangen und erschlagen es mit ihren Angeboten. Gemeinsam kämpfen sie um das vermeintlich beste, das wir Konsumenten, quasi als Nektar, für sie zu bieten haben: Unser Geld.

Egal, ob mühsam selbst verdient, vom Munde abgespart, geliehen oder geschenkt, sie brauchen es zum Überleben und fragen nie nach seiner Herkunft. Und wer den wahrlich schönen Verlockungen nachgibt, ob mit “20 Prozent auf alles“ oder “heute mitnehmen und morgen bezahlen“, läuft allzu leicht Gefahr für lange Zeit zum Abstotterer zu werden.

Gewiss, es ist immer unsere freie Entscheidung, ob wir es tun oder nicht. Aber ist sie das wirklich? Wie viele Reize und Zwänge beeinflussen unbewusst unsere Entscheidungen. Nur wer kritisch gegenüber sich selbst ist, kann die Angebote genießen, sich inspirieren lassen, Wünsche generieren und ab und zu einmal ungeniert und spontan zugreifen. Wer etwas mehr Bedenkzeit braucht : Die Tempel des Konsums und die der inneren Einkehr liegen oft nah beieinander.

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15 Kommentare

Mein Kenntnis-, besser mein Erinnerungsstand liegt mehr als 20 Jahre zurück, vielleicht hat sich da etwas geändert. Vielleicht hat sich auch nur der kulinarische Orgasmus beim Genuss einer Currywurst auf den gesamten Bahnhof übertragen:-)))

Nach einer Currywurst behält man selbst die Wüste Gobi als blühende Landschaft in Erinnerung ;)

Ein nettes Beispiel bietet auch der ECE von Braunschweig.
Schöne Schlossfassade, innen hektische Plastiktütenbanden....
da liebe ich mir die Gassen einer mittleren Kleinstadt wie Lüneburg, sie haben Charme und son Käffchen nebenbei macht auch mehr Laune als so ein Pappdeckel to Go.

Aber reizvolle Bilder hast du mal wieder gebracht.

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