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Wiedersehen mit Salzburg

Salzburg war 1950 das Ziel meiner ersten Ferienreise im Leben. Hauptattraktion war der Residenzbrunnen auf dem gleichnamigen Platz neben dem Dom. Denn dort konnte man Pferde beobachten, die in der Lage waren, aus Maul und Nüstern Pipi zu machen. Eine Fähigkeit, die zu erlernen bei mir damals, trotz höchster Konzentration regelmäßig in die Hose ging.

Weitere Besuche in den Folgejahren zeigten, dass die Perle des Barocks weitaus mehr zu bieten hat, als in Stein gehauene Pferde und preiswertes Zubehör für Modelleisenbahnen, was dem heute reiferen Alter wohl zuzuschreiben ist. Nach Jahren des Fernbleibens führte uns der Weg endlich wieder einmal an die Ufer der Salzach zu einem kleinen Myheimat-Treffen mit Axel Haack und seiner Gattin. Bessere Fremdenführer konnten wir uns nicht wünschen.

Zur Begrüßung und Einstimmung auf die vor uns liegenden Sehenswürdigkeiten und einen höchst amüsanten Altstadtrundgang gab es die Original Mozartkugeln aus der Konditorei Fürst. Im Schloss Mirabell trafen wir ein japanisches Brautpaar auf dem Weg ins gemeinsame Leben. Das Glück schien Bestand zu haben, denn wir sahen uns später wieder, als sie uns aus ihrer Hochzeitskutsche zuwinkten.

Und man sehe und staune, das Thema Schrägaufzug – in Marburg noch kontrovers diskutiert – ist in Salzburg als historische Festungsbahn bereits intensiv genutzte Realität. Ebenso die Großraumlifte neueren Datums durch den Fels hinauf auf den Mönchsberg mit seinem traumhaften Blick über die Dächer dieser wunderbaren Stadt.

Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz: Eine Salzbrezel auf dem Kapitelplatz, einen Verlängerten und eine kultige Bosna-Wurst in einem der zahlreichen Durchhäuser, die Verbindungswege zweier Straßen. Und noch auf ein Schnapserl zum Sporer in der Getreidegasse, ein absolutes Muss, ebenso wie der Besuch von ein paar Kirchen. Denn nirgendwo inhaliert man den Atem der Geschichte so gut wie unter ehrwürdigen Chorgewölben, und die braucht man in Salzburg nicht lange zu suchen.

Ein Besuch des alten Friedhofs St. Peter durfte natürlich nicht fehlen, auch ein Abstecher zu den alten und modernen Künsten nicht – Axels Salatgurke wies uns den Weg. Auch als Liebhaber reich verzierter Nasenschilder von Gasthäusern und Ladengeschäften kamen wir auf unsere Kosten.

Am Ende des Weges und leider auch unseres Tages in der Mozartstadt fanden wir Unterschlupf im Augustiner-Bräu, das zum gleichnamigen Kloster zählt. Der ideale Ort, um einen besonderen Tag bei einem oder mehreren frisch gezapften Krügerln ausklingen zu lassen. Und nochmals einen besonderen Dank an Axel und Gattin für die Zeit , die sie sich genommen haben, damit wir sie zusammen verbringen durften.

Unser Fazit: Ein Tag in einer Stadt wie Salzburg reicht gerade einmal, um sich einen Überblick zu verschaffen. Ein guter Grund also, diesem weitere folgen zu lassen. Daher haben wir auch die Anschaffung einer Lederhose sowie eines Dirndlkleides auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.

  • Der Mirabell-Garten - quasi das Tor zur Altstadt
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  • " Wir können es uns ja zurücklegen lassen"
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  • Nasenschilder, die Aushängeschilder der Händler und Gastronomen
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  • Der Grünmarkt auf dem Universitätsplatz unter der Obhut der Kollegienkirche
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  • Wer sehen und gesehen werden will, geht ins Tomaselli
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  • Marburger aufgepasst, der Schrägaufzug ist hier bereits historische Realität!
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  • Max Reinhard-Platz: Das Affentor von Jörg Immendorf...
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  • Axel, der König der Salatgurken in der interaktiven Auseinandersetzung mit der Kunst am Gemüse
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  • Die nächste Stärkung: Scharf, kultig, lecker, die Original-Bosna-Wurst mit viel Zubehör in einer Semmel verpackt. Schneller verputzt als gekauft.
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  • Finger weg!!! Auf der Salzburger Stadt-Alm mit der traumhaften Aussicht...
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9 Kommentare

Salz, das weiße Gold hat vielen Städten der Region Wohlstand gebracht

Nach Deinem Bericht muss ich sagen, es wird langsam wieder einmal Zeit zu einem Besuch der Stadt Salzburg.

Danke, Carlos, für den interessanten Ausflug mit vielen Brotzeiten.

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