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Straßenbahn fahren in der ganzen Welt, ein schönes Hobby – Teil 3: San Francisco (Kalifornien)

Wer nach San Francisco kommt, muss unbedingt mit einer Cable Car-Linie fahren. Was heißt „mit einer“ – mit allen Cable Car-Linien. Sie führen quer durch die gesamte Stadt – von Oldtown bis Fisherman´s Wharf, Nähe Harbour Bridge. Es gibt heutzutage drei Cable Car-Linien: Die California-Line, die Powell-Mason-Line und die Powell-Hyde-Line. Am ehesten dem verbreiteten Bild von San Francisco mit seinen steilen Hügeln kommt die Powell-Hyde-Line nahe.

Die Cable Cars gibt es seit 1873. Von ursprünglich zwölf Linien sind heute nur noch drei Linien in Betrieb. 1947 wollte ein Bürgermeister die Linien durch Busse ersetzen lassen. Bei einer Abstimmung mit 166.989 zu 51.457 Stimmen wurde überaus deutlich für den Verbleib gestimmt. Auch spätere Versuche, das Verkehrsmittel abzuschaffen, das als veraltet galt und den Autoverkehr stört, wurden grandios abgekanzelt.

Es gibt Zweirichtungsfahrzeuge und Linien, bei denen am Ende der Strecke die Wagen gedreht werden = Linie Powell-Hyde (2 Fotos). In ihrer heutigen Form sind die Cable Cars seit dem 1. Oktober 1964 ein Nationaldenkmal der Vereinigten Staaten.

Die Linien (aus Wikipedia):

1. Die Powell-Hyde-Linie (Offizielle Bezeichnung: Linie 60) führt von der Endhaltestelle an der Kreuzung Powell und Market nach Norden, am Union Square vorbei und dann steil aufwärts auf den Nob Hill. Hier kreuzt sie die California Street, um vier Blöcke weiter scharf nach links in die Jackson Street einzubiegen (diese ist Einbahn nach Westen, nach Osten fahren die Wagen auf der Washington Street). Hier geht es nochmals aufwärts bis zur Hyde Street, wo die Strecke wieder nach Norden dreht und über den Russian Hill steil nach unten an die Küste ans östliche Ende von Fisherman's Wharf führt. Diese Linie wird stark von Touristen frequentiert, mehrere Stunden Wartezeit für die Fahrt von etwa einer halben Stunde sind keine Seltenheit.

2. Die Powell-Mason-Linie (Offizielle Bezeichnung: Linie 59) teilt den ersten Streckenteil von der Market Street auf den Nob Hill mit der Powell-Hyde-Linie. Auf dem Hügel zweigt sie allerdings schon auf der Mason Street nach Norden ab, führt dort steil nach unten bis zur Columbus Avenue, der sie einen Block weit folgt, um dann noch zwei weitere Blocks auf der Taylor Street nach Norden zu führen. Die Linie endet drei Blocks vor Pier 43, wo die historischen Kriegsschiffe USS Pampanito und SS Jeremiah O'Brien ausgestellt sind.

3. Die California-Street-Linie (Offizielle Bezeichnung Linie 61) folgt auf ihrer ganzen Länge der California Street. Die Endpunkte befinden sich im Westen an der Van Ness Avenue, im Osten an der Kreuzung zur Drum Street beziehungsweise an der Market Street. Weil diese Station mitten im Financial District mit seinen die Skyline von San Francisco definierenden Hochhäusern liegt, wird sie vermehrt auch von Einheimischen benutzt (Zweirichtungsfahrzeuge).

Bei großem Andrang nehmen die Touristen lange Wartezeiten in Kauf, um mit den berühmten Cable Cars fahren zu können. Daher lohnt es sich, einige Stationen nach der Endstation einzusteigen, um diese Wartezeit zu umgehen.

Ein unbedingtes Muss für alle Besucher von San Francisco.

  • San Francisco - dies ist der beste Stehplatz
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  • immer geradeaus - und wenn es noch so steil wird
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  • hier geht die Fahr vorbei am Maschinenhaus
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  • die Cable Cars werden am Ende der Strecke von Hand gedreht
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  • wenn die Drehung beendet ist, warten bereits viele Fahrgäste
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  • Blick hinunter zu Fishermen´s Wharf (in Hintergrund die (Gefängnis-Insel)
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5 Kommentare

Von teuer habe ich nichts gesagt. Doch der Effekt war letztes Jahr offensichtlich. Von wann sind denn die Fotos, denn in 1996 habe ich die Cable Cars auch so voll gesehen.

Sydney-Queensland 1993 musste ich "notgedrungen" eine Weltumrundung starten: San Francisco - Hawaii - Fiji - Sydney. Dort habe ich erst- und einmalig meine Schwester besucht. Zurück ging es über Hongkong - Bangkok. (Einen Hin- und Rückflug mit gleicher Strecke war nicht zu bekommen.)

Als Touri bin ich natürlich auch mit der Linie 1 gefahren. Zum Glück gab es kaum Wartezeit. Hat Spaß gemacht.

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